Organization

Conductor

Diego Martin-Etxebarria

Dominik Beykirch

Choreographer

Henrik Victorin

Chorus master

Stefan Bilz

Singer

Bass

David Steffens

The King of Egypt

Bjørn Waag

Mezzo-soprano

Nadine Weissmann

Amneris

Soprano

Tatiana Larina

Aida

Maraike Schröter

Tenor

Hector Sandoval

Radames

Alexander Kiechle

Ramfis

Baritone

Aris Argiris

Amonasro

Timo Rößner

A messenger

Set designer

Barbe & Doucet

Costume designer

Dramaturge

Stage director

Ingolf Huhn

Johannes Frohnsdorf

Colin Cue

Rolf Germeroth

Auguste Mariette

Jasna Žarić

Megumi Aoyama

Kindermädchen und äthiopische Göttin

Levin Mischel

Ägyptischer Kriegsgott

Sophia Maeno

Claudio Novati

Margarita Gritskova

Dario Prola

Oleksandr Pushniak

Florian Neubauer

Daria Kalinina

A high priestess

Tea Trifković Ferenc

Theater Chemnitz

Orchestra

Robert-Schumann-Philharmonie

Others

Damen und Herren der Statisterie

Chor der Oper Chemnitz

itāļu

Chemnitz

Germany

Opernhaus Chemnitz

Public

vācu

Approved

Aida Verdi

Paris 1870. Nach der katastrophalen Niederlage von Sedan bereitet sich die französische Hauptstadt darauf vor, die heranrückenden preußisch-deutschen Truppen abzuwehren. Statt des erwarteten Sturms auf die Metropole kommt es jedoch zu einer Belagerung. Vier schwere Monate, geprägt von Hunger, Kälte und Zerstörung, brechen an. In der Stadt ist auch Auguste Mariette Bey, einer der bedeutendsten Ägyptologen seiner Zeit. Als der eigentliche Erfinder der Aida-Handlung trug er wenige Monate zuvor entscheidend dazu bei, dass Verdi sich entschloss, seine heute bekannteste Oper zu komponieren. Nun können weder er noch die Bühnendekorationen und Kostüme für die Aida-Uraufführung in Kairo Paris verlassen. Die Weltpremiere muss verschoben werden.

Die Chemnitzer Neuinszenierung greift diesen historischen Kontext auf. In Mariettes Wohnung treffen eine Operntruppe kurz vor der Abreise, Fremde, die Zuflucht suchen, und die eigentlichen Hausbewohner:innen aufeinander. Irgendwo zwischen Vorbereitungen auf Kairo, Flucht in fantastische Opernwelten und Befragung der eigenen Situation spielen sie Aida, ein Stück, das von einer heimlichen Liebe inmitten des Krieges handelt:

Der aufstrebende ägyptische Hauptmann Radamès hofft, als Feldherr die Äthiopier zu bezwingen. Durch den Sieg will er für sich und Aida endlich eine Möglichkeit schaffen, ihre Liebe offen zu leben. Doch als er tatsächlich das Kommando erhält, stürzt dies Aida in ein Dilemma, denn ihr Vater ist Amonasro, der König der Äthiopier. Sie steht zwischen zwei verfeindeten Männern, die sie beide liebt. Bei der triumphalen Heimkehr der ägyptischen Truppen spitzt sich die Lage weiter zu: Aida erkennt unter den Kriegsgefangenen ihren Vater, und Radamès erhält zum Lohn für den Sieg die Hand der Pharaonentochter Amneris … Feindschaft, machtpolitische Interessen und Eifersucht lassen keinen Raum für eine Verbindung zwischen Aida und Radamès, und doch halten die beiden an ihrer Liebe fest. Ihr gemeinsamer Weg führt sie gemeinsam in den Tod. In ihrem Ende fallen tiefste Tragik und höchste Glückseligkeit in Eins. Verdi inspirierte dies zu unsterblicher, berührender Musik.

Musikalische Leitung:
Guillermo García Calvo (23.04. / 30.04. / 06.05.2022)
Diego Martin-Etxebarria (14.05. / 27.05 / 11.06. / 25.06.2022)
Konzept / Dramaturgie / Bühne und Kostüme: Barbe & Doucet
Inszenierung: Ingolf Huhn
Choreografie: Henrik Victorin
Chor: Stefan Bilz
Stückbetreuender Dramaturg: Johannes Frohnsdorf

Der König: David Steffens (23.04 / 30.04 / 06.05. / 14. 05. / 27.05. 2022), 
Bjørn Waag (11.06. / 25.06.2022)
Amneris, seine Tochter: Nadine Weissmann
Aida: Tatiana Larina (23.04.2022), Olga Shurshina
Radamès: Hector Sandoval
Ramfis, Oberpriester: Alexander Kiechle
Amonasro, König von Äthopien, Aidas Vater: Aris Argiris
Oberpriesterin: Marie Hänsel (23.04. / 06.05. / 27.05. / 11.06.2022),
Tea Trifković (30.04. / 14.05. / 25.06.2022)
Ein Bote: Konrad Furian (23.04.2022)
Timo Rößner: (30.04 / 06.05. / 14.05. / 25.06.2022)
Auguste Mariette: Rolf Germeroth, Ingolf Huhn (11.06.2022)
Kindermädchen und äthiopische Göttin: Megumi Aoyama
Ägyptischer Kriegsgott: Leonardo Fonseca

Chor der Oper Chemnitz
Chorgäste der Oper Chemnitz
Ballett Chemnitz und Praktikantinnen des Dance Planer Trainee Program Korea
Opernballettschule der Theater Chemnitz
Damen und Herren der Statisterie
Robert-Schumann-Philharmonie

AIDA - Die Theater Chemnitz

Paris 1870. After the disastrous defeat at Sedan, the French capital prepares to repel the advancing Prussian-German troops. However, instead of the expected storming of the metropolis, there is a siege. Four difficult months marked by hunger, cold and destruction begin. Auguste Mariette Bey, one of the most important Egyptologists of his time, is also in the city. As the actual inventor of the Aida storyline, he made a decisive contribution a few months earlier to Verdi's decision to compose what is today his best-known opera. Now neither he nor the stage decorations and costumes for the Aida premiere in Cairo can leave Paris. The world premiere has to be postponed.

The Chemnitz new production takes up this historical context. In Mariette's apartment, an opera troupe shortly before leaving, strangers seeking refuge and the actual residents of the house meet. Somewhere between preparations for Cairo, escape into fantastic operatic worlds and questioning their own situation, they play Aida , a play about a secret love in the midst of war:
The up-and-coming Egyptian captain Radamès hopes to conquer the Ethiopians as a general. With the victory, he finally wants to create an opportunity for himself and Aida to live their love openly. But when he actually gets the command, this throws Aida into a dilemma, because her father is Amonasro, the king of the Ethiopians. She stands between two enemy men, both of whom she loves. When the Egyptian troops return home triumphantly, the situation deteriorates further: Aida recognizes her father among the prisoners of war, and Radamès receives the hand of the pharaoh’s daughter Amneris as a reward for the victory … Hostility, power-political interests and jealousy leave no room for a connection between Aida and Radamès, and yet the two hold on to their love. Their common path leads them to death together. In its end, the deepest tragedy and the highest bliss become one. Verdi inspired this to immortal, touching music.

English

Paris 1870. Nach der katastrophalen Niederlage von Sedan bereitet sich die französische Hauptstadt darauf vor, die heranrückenden preußisch-deutschen Truppen abzuwehren. Statt des erwarteten Sturms auf die Metropole kommt es jedoch zu einer Belagerung. Vier schwere Monate, geprägt von Hunger, Kälte und Zerstörung, brechen an. In der Stadt ist auch Auguste Mariette Bey, einer der bedeutendsten Ägyptologen seiner Zeit. Als der eigentliche Erfinder der Aida-Handlung trug er wenige Monate zuvor entscheidend dazu bei, dass Verdi sich entschloss, seine heute bekannteste Oper zu komponieren. Nun können weder er noch die Bühnendekorationen und Kostüme für die Aida-Uraufführung in Kairo Paris verlassen. Die Weltpremiere muss verschoben werden.

Die Chemnitzer Neuinszenierung greift diesen historischen Kontext auf. In Mariettes Wohnung treffen eine Operntruppe kurz vor der Abreise, Fremde, die Zuflucht suchen, und die eigentlichen Hausbewohner:innen aufeinander. Irgendwo zwischen Vorbereitungen auf Kairo, Flucht in fantastische Opernwelten und Befragung der eigenen Situation spielen sie Aida, ein Stück, das von einer heimlichen Liebe inmitten des Krieges handelt:
Der aufstrebende ägyptische Hauptmann Radamès hofft, als Feldherr die Äthiopier zu bezwingen. Durch den Sieg will er für sich und Aida endlich eine Möglichkeit schaffen, ihre Liebe offen zu leben. Doch als er tatsächlich das Kommando erhält, stürzt dies Aida in ein Dilemma, denn ihr Vater ist Amonasro, der König der Äthiopier. Sie steht zwischen zwei verfeindeten Männern, die sie beide liebt. Bei der triumphalen Heimkehr der ägyptischen Truppen spitzt sich die Lage weiter zu: Aida erkennt unter den Kriegsgefangenen ihren Vater, und Radamès erhält zum Lohn für den Sieg die Hand der Pharaonentochter Amneris … Feindschaft, machtpolitische Interessen und Eifersucht lassen keinen Raum für eine Verbindung zwischen Aida und Radamès, und doch halten die beiden an ihrer Liebe fest. Ihr gemeinsamer Weg führt sie gemeinsam in den Tod. In ihrem Ende fallen tiefste Tragik und höchste Glückseligkeit in Eins. Verdi inspirierte dies zu unsterblicher, berührender Musik.

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