Organization

Singer

Dale Albright

Dr. Caligari, Magier

Thomas Lichtenecker

Cesare, das Schauobjekt

Annina Wachter

Jane

Florian Granzner

Alan

Benjamin Purner

Alec Avedissian

Kommissar

Stage director

Johannes Reitmeier

Conductor

Hansjörg Sofka

Costume designer

Michael D Zimmermann

Set designer

Choreographer

Andrea De Majo

Dramaturge

Christina Alexandridis

Stefan Politzka

Tiroler Landestheater

Das Cabinet des Doktor Caligari

Innsbruck

Austria

Kammerspiele

Das Cabinet des Doktor Caligari Various

Public

Approved

Musical von Toni Matheis und Raymund Huber (Komposition) und Wolfgang Sréter (Libretto). Frei nach Motiven des gleichnamigen Films von Robert Wiene.

Premiere am 05.02.2022

Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka
Regie: Johannes Reitmeier
Bühne & Kostüme: Michael D. Zimmermann
Choreografie: Andrea De Majo
Dramaturgie: Axel Gade

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INHALT
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In der Stadt geht ein Mörder um, der von seinen Verbrechen nichts weiß, denn er ist das willenlose Werkzeug seines Meisters: Dr. Caligari, Leiter einer Irrenanstalt, hat ihn – Cesare – durch Hypnose gefügig gemacht. Jane, ein junges Mädchen, träumt von der großen Liebe. Zwei junge Männer, Alan und Francis, buhlen um ihre Gunst. Auf dem Jahrmarkt lässt Caligari den hypnotisierten Cesare wahrsagen. „Bis zum Morgengrauen“, ist die erschreckende Antwort auf Alans Frage, wie lange er noch zu leben habe. Und tatsächlich, am nächsten Morgen ist er tot, erdolcht von Cesare, der den letzten Atemzug des Sterbenden in einem weißen Tütchen auffängt: Caligari braucht diese letzten Atemzüge wie ein Drogenabhängiger seinen Stoff. Am Ende scheint ihm die Luft auszugehen, doch der schon Totgeglaubte gibt sich noch lange nicht geschlagen. Die Welt ist ein vielstimmiges Irrenhaus und Dr. Caligari dessen wahnsinniger Dirigent.

Das Cabinet des Doktor Caligari thematisiert die Urängste des Menschen vor übernatürlichen finsteren Mächten, denen er hilflos ausgeliefert scheint. 100 Jahre alt ist der gleichnamige Stummfilm, mit dem Robert Wiene ein Meisterwerk des Expressionismus schuf und der dem Musical als Vorlage dient. Wolfgang Sréter spielt darin schaurig-schön und schwarzhumorig mit den Sehnsüchten der Menschen. Die Musik von Toni Matheis und Raymund Huber zitiert alle Genres, von Jahrmarktsmusik über Lateinamerikanisches bis hin zu melancholischen Balladen, erzeugt 1920er Jahre-Atmosphäre à la Kurt Weill und findet dennoch einen ganz eigenen schrägen Stil.

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BESETZUNG
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DR. CALIGARI, Magier ... Dale Albright
CESARE, das Schauobjekt ... Thomas Lichtenecker
JANE ... Annina Wachter
FRANCIS ... Andrea De Majo
ALAN ... Florian Granzner, Benjamin Purner
KOMMISSAR ... Alec Avedissian

Band
Statisterie des Tiroler Landestheaters

In der Stadt geht ein Mörder um, der von seinen Verbrechen nichts weiß, denn er ist das willenlose Werkzeug seines Meisters: Dr. Caligari, Leiter einer Irrenanstalt, hat ihn – Cesare – durch Hypnose gefügig gemacht. Jane, ein junges Mädchen, träumt von der großen Liebe. Zwei junge Männer, Alan und Francis, buhlen um ihre Gunst. Auf dem Jahrmarkt lässt Caligari den hypnotisierten Cesare wahrsagen. „Bis zum Morgengrauen“, ist die erschreckende Antwort auf Alans Frage, wie lange er noch zu leben habe. Und tatsächlich, am nächsten Morgen ist er tot, erdolcht von Cesare, der den letzten Atemzug des Sterbenden in einem weißen Tütchen auffängt: Caligari braucht diese letzten Atemzüge wie ein Drogenabhängiger seinen Stoff. Am Ende scheint ihm die Luft auszugehen, doch der schon Totgeglaubte gibt sich noch lange nicht geschlagen. Die Welt ist ein vielstimmiges Irrenhaus und Dr. Caligari dessen wahnsinniger Dirigent.

Das Cabinet des Doktor Caligari thematisiert die Urängste des Menschen vor übernatürlichen finsteren Mächten, denen er hilflos ausgeliefert scheint. 100 Jahre alt ist der gleichnamige Stummfilm, mit dem Robert Wiene ein Meisterwerk des Expressionismus schuf und der dem Musical als Vorlage dient. Wolfgang Sréter spielt darin schaurig-schön und schwarzhumorig mit den Sehnsüchten der Menschen. Die Musik von Toni Matheis und Raymund Huber zitiert alle Genres, von Jahrmarktsmusik über Lateinamerikanisches bis hin zu melancholischen Balladen, erzeugt 1920er Jahre-Atmosphäre à la Kurt Weill und findet dennoch einen ganz eigenen schrägen Stil.

Wer zuerst grinst und zuletzt lacht,
Sich im Dunkeln anschleicht an die Macht.
Wer sie festhält und sie liebkost,
Wird stets von des Glückes Wellen umtost.

Doktor Caligari

Deutsch

There is a murderer in town who knows nothing of his crimes because he is his master's helpless tool: Dr. Caligari, head of an insane asylum, has made him - Cesare - docile through hypnosis. Jane, a young girl, dreams of great love. Two young men, Alan and Francis, vie for her affection. At the fair, Caligari has the hypnotized Cesare tell fortunes. "Until dawn," is the terrifying answer to Alan's question of how long he has to live. And indeed, the next morning he is dead, stabbed by Cesare, who catches the dying man's last breath in a white bag: Caligari needs these last breaths like a drug addict needs his stuff. At the end he seems to run out of breath, but the man he thought was dead is far from being defeated. The world is a polyphonic madhouse and Dr. Caligari's mad conductor.

Doctor Caligari's cabinet addresses man's primal fears of supernatural, dark powers, to which he seems helplessly at the mercy. The silent film of the same name, with which Robert Wiene created a masterpiece of expressionism and which serves as a template for the musical, is 100 years old. In it, Wolfgang Sréter plays with people's longings in an eerily beautiful and blackly humorous way. The music by Toni Matheis and Raymund Huber quotes all genres, from fairground music to Latin American to melancholic ballads, creates a 1920s atmosphere à la Kurt Weill and yet finds its own weird style.

First to grin and last to laugh,
Sneaking up power in the dark.
Whoever holds her and caresses her
will always be surrounded by the waves of happiness.

Doctor Caligari

English

Das Cabinet des Doktor Caligari by Various, Nuo (2022/2022), Režisierius Johannes Reitmeier,, Dirigentas Hansjörg Sofka, Stefan Politzka, Kammerspiele, Innsbruck, Austria

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