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Das Land des Lächelns, Lehár
Dela
Musiktheater im Revier (2014)
30 mars - 15 juni 2014 (8 föreställningar)
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Das Land des Lächelns by Lehár, fre 13 jun 2014, Från (2014/2014), Dirigent Bernhard Stengel, Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, Tyskland

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Besättning

In der Villa des Feldmarschallleutnants Graf Lichtenfels sorgt die exotische Erscheinung des Diplomaten Sou-Chong bei den adligen Damen für angenehmen Nervenkitzel. Vom Reiz des Unbekannten lässt sich auch die verwöhnte Grafentochter Lisa gern verführen, bieten ihr doch die zartfühlenden Annäherungsversuche des chinesischen Prinzen eine willkommene Abwechslung zu den beständigen Liebesbezeugungen des feudalen, aber eben doch nur europäischen Grafen Gustav „Gustl“ von Pottenstein. Als Sou-Chong in das „Land des Lächelns“ zurückberufen wird, schlägt Lisa alle Warnungen in den Wind und folgt dem Geliebten in seine ihr unbekannte Heimat. Doch bald schon muss sie erkennen, dass selbst der Zauber der Liebe nichts gegen die Macht jahrtausendealter Traditionen ausrichten kann. Am Ende werden Sou-Chong und Lisa nicht zueinanderfinden. Mit diesem illusionslosen Blick auf die Unvereinbarkeit zweier gegensätzlicher Kulturen verweigerte Franz Lehár der Operette ihr obligatorisches Happy End, entschädigte sein Publikum dafür aber mit unsterblichen Hits wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Immer nur Lächeln“. Zunächst hatte er seine Operette wenig erfolgreich unter dem Titel „Die gelbe Jacke“ in Wien zur Uraufführung gebracht, sechs Jahre später feierte die überarbeitete Fassung in Berlin Premiere, wo man Lehárs Chinoiserie mit Begeisterung aufnahm. Frech, selbstbewusst und mit einem untrüglichen Gespür für den Klang der goldenen Zwanziger Jahre hatte Berlin der einstigen Operetten-Metropole Wien den Rang abgelaufen. In den gigantischen Vergnügungstempeln am Kurfürstendamm, wo Künneke, Benatzky und Abraham den Ton angaben, konnte es gar nicht exotisch genug zugehen: Ob Alpenpanorama oder Westernkulisse, dienten die abenteuerlichen Schauplätze dabei jedoch meist nur als Staffage für die inszenierte Fleisch-Beschau der Tanzmädchen. Mit seinem chinesischen Kolorit entsprach das 1929 uraufgeführte „Land des Lächelns“ zwar ganz der Mode der Zeit, die der Krisen-Dämmerung trotzig mit buntem Flitter und exotischen Klängen begegnete. Doch bedient sich Lehár der fremdartigen Schauplätze und Melodien nicht nur als reine Kulisse, sondern erzählt mit ihnen eine bittersüße Geschichte vom Zusammenprall der Kulturen, die in einer eigens für das MiR erstellten konzertanten Fassung gesungen und erzählt wird.
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