Name: Der Zigeunerbaron
Start: 2013-04-20T00:00:00.000Z
End: 2013-05-26T00:00:00.000Z
Location: Musiktheater im Revier

Organization

Dirigat

Rasmus Baumann

Kostümbild

Andreas Meyer

Regie

Sandra Wissmann

Chordirektion

Christian Jeub

Dramaturgie

Anna Grundmeier

Sänger

Bariton

Michèle Damème

Graf Homonay

Tenor

William Saetre

Conte Carnero

Lars-Oliver Rühl

Sándor Barinkay

Bass

Joachim G Maaß

Kálmán Zsupán

Sopran

Dorin Rahardja

Arsena

Mezzosopran

Anke Sieloff

Mirabella

E. Mark Murphy

Ottokar

Petra Schmidt

Saffi

Almuth Herbs

Czipra

Musiktheater im Revier

Deutsch

Der Zigeunerbaron

Gelsenkirchen

Deutschland

Public

Genehmigt

After years of war turmoil, the young emigrant Sándor, son of the expelled Hungarian Count Barinkay, returns to his homeland. However, the powerful landowner Kálmán Zsupán took possession of his parental estate long ago. A marriage between Sándor and Zsupán's daughter Arsena is supposed to calm things down, but Arsena lets him down. When the local gypsies in Sándor recognize the son of the former landowner, they choose him as their baron. Sándor soon falls in love with the gypsy girl Saffi, but when it turns out that she is a noblewoman, Sándor feels unworthy of her as a simple "gypsy baron". When Sándor saves Zsupán's life in the war, he is ennobled and can thus marry Saffi.
With the “Gypsy Baron” of all things, Johann Strauss had it in his head to escape the operetta dream factory and go to the land of the grand opera. But although the work, which premiered in 1885, is more like a light opera than an operetta in its conceptual structure, Strauss was denied recognition as a composer of “great form” throughout his life. Nevertheless, the “Zigeunerbaron” is one of his most successful operettas alongside “Fledermaus”. Beneath the exhilarating surface, the music to Sándor's “As a Fleeting Spirit”, to Zsupán's “Yes, Writing and Reading” or to the duet “Who uns we dare” reveals the hard struggle of sensitive people for a small piece of individuality in all sorts of society. It's worth listening carefully - the concert performance of the "Gypsy Baron" offers the ideal opportunity for this.

English

Nach langjährigen Kriegswirren kehrt der junge Emigrant Sándor, Sohn des vertriebenen ungarischen Grafen Barinkay, in seine Heimat zurück. Sein elterliches Gut wurde jedoch längst vom mächtigen Grundbesitzer Kálmán Zsupán in Besitz genommen. Eine Heirat zwischen Sándor und Zsupáns Tochter Arsena soll die Wogen glätten, doch Arsena lässt ihn abblitzen. Als die einheimischen Zigeuner in Sándor den Sohn des ehemaligen Gutsbesitzers erkennen, küren sie ihn zu ihrem Baron. Bald verliebt sich Sándor in das Zigeunermädchen Saffi, doch als sich herausstellt, dass sie eine Adlige ist, fühlt sich Sándor als einfacher „Zigeunerbaron“ ihrer nicht würdig. Als Sándor im Krieg Zsupán das Leben rettet, wird er geadelt und kann so Saffi heiraten.
Ausgerechnet mit dem „Zigeuner-baron“ hatte Johann Strauß sich in den Kopf gesetzt, der Traumfabrik Operette ins Land der Großen Oper zu entkommen. Doch obwohl das 1885 uraufgeführte Werk in seiner konzeptionellen Anlage eher einer Spieloper als einer Operette gleicht, blieb Strauß die Anerkennung als Komponist „der großen Form“ zeitlebens verwehrt. Nichtsdestoweniger gehört der „Zigeunerbaron“ neben der „Fledermaus“ zu seinen erfolgreichsten Operetten. Unter der beschwingten Oberfläche offenbart die Musik zu Sándors „Als flotter Geist“, zu Zsupáns „Ja, das Schreiben und das Lesen“ oder zum Duett „Wer uns getraut“ das harte Ringen einfühlsamer Menschen um ein kleines Stück Individualität im gesellschaftlichen Allerlei. Es lohnt sich, einmal genau hinzuhören – die konzertante Aufführung des „Zigeunerbaron“ bietet dafür die ideale Gelegenheit.

Der Zigeunerbaron by Strauss II, Ab (2013/2013), Unter der Regie von Sandra Wissmann,, Dirigat Rasmus Baumann, Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Programm, Über & Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte