Organization

Singer

Bass

René Pape

Philip II

Stage director

Philipp Himmelmann

Set designer

Johannes Leiacker

Costume designer

Klaus Bruns

Lighting designer

Davy Cunningham

Tenor

Stefan Pop

Don Carlo

Soprano

Aleksandra Kurzak

Elisabeth of Valois

Mezzo-soprano

Eve-Maud Hubeaux

Princess Eboli

Baritone

George Petean

Rodrigo

Andrea Mastroni

The Grand Inquisitor

Regina Koncz

Thibault

Grigory Shkarupa

A Monk

Magnus Dietrich

Royal Herald

The Count of Lerma

Alfredo Daza

Falk Struckmann

Adriane Queiroz

Ekaterina Gubanova

Victoria Randem

A Voice from Heaven

Johan Krogius

Ewa Płonka

Friedrich Hamel

Anna Malesza-Kutny

Conductor

Daniele Rustioni

Massimo Zanetti

Rafał Siwek

State Opera Berlin

Others

Staatsopernchor Berlin

Orchestra

Staatskapelle Berlin

italų

Don Carlo (Italian version)

Berlin

Germany

Staatsoper Unter den Linden

Don Carlo Verdi

Public

vokiečių

anglų

Approved

Er gebietet über ein Weltreich, und ist dabei doch ein zutiefst Verunsicherter. Philipp II. von Spanien ist nicht nur von Sorge um seine Herrschaft erfüllt, sondern fühlt sich auch von seiner Gattin Elisabeth von Valois, die seinen Sohn Carlo liebt und von diesem geliebt wird, betrogen und im Stich gelassen. Und über allem liegt der bedrohliche Schatten der Inquisition. Vergebens sucht er nach Vertrauen in dieser abweisenden Welt.

Mehrfach hat sich Giuseppe Verdi einer Dramenvorlage Friedrich Schillers zugewandt, um aus ihr ein Stück lebendiges Musiktheater zu formen. Mit »Don Carlo« gelang ihm das auf besonders eindrucksvolle Weise, zunächst in Gestalt einer französischen Grand Opéra, dann im Gewand eines italienischen Melodramma. Wirkungsvolle Tableaus mit großen Chor- und Ensembleszenen stehen kammerspielartige Passagen gegenüber, vor allem in Form von psychologisch sensibel durchgearbeiteten Duetten, in denen sich die Figuren wechselseitig abtasten und belauern, aber auch ihr Innerstes offenbaren. Intrigen werden gesponnen, es wird einander belogen und getäuscht – zuweilen aber bricht auch Licht ins Dunkel, wenn Freundschaft und Liebe beschworen werden, mit bezwingender Kraft und Ehrlichkeit. Verdis universales Welten- und Familiendrama kehrt nach längerer Pause wieder auf die Bühne der Staatsoper zurück, eine Oper der großen Staatsakte wie der großen Emotionen, mit theatralischer Intensität und inspirierter Musik.

Deutsch

He commands a world empire, and yet he is deeply insecure. Philip II of Spain is not only concerned about his rule, but also feels betrayed and abandoned by his wife Elizabeth of Valois, who loves and is loved by his son Carlo. And over everything lies the menacing shadow of the Inquisition. He searches in vain for trust in this forbidding world.

English

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