Organization

Dirigat

Sebastian Weigle

Regie

Claus Guth

Bühnenbild

Katrin Lea Tag

Kostümbild

Theresa Wilson

Lichtgestaltung

Olaf Winter

Dramaturgie

Konrad Kuhn

Chordirektion

Tilman Michael

Sänger

Mezzosopran

Susan Bullock

Klytämnestra

Sopran

Aile Asszonyi

Elektra

Jennifer Holloway

Chrysothemis

Tenor

Peter Marsh

Aegisth

Bariton

Kihwan Sim

Orest

Bass

Franz Mayer

Der Pfleger des Orest

Jonathan Abernethy

Ein junger Diener

Nombulelo Yende

Die Aufseherin

Monika Buczkowska

Fünfte Magd

Helene Feldbauer

Zweite Magd

Camilla Suzana Peteu

Die Vertraute

Michaela Gisela Schaudel

Eine Schleppträgerin

Sechs Dienerinnen

Edeltraud Pruß

Enikö Boros

Jianhua Zhu

Hiromi Mori

Katharina Magiera

Erste Magd

Bianca Andrew

Dritte Magd

Barbara Zechmeister

Vierte Magd

Theo Lebow

Florence Losseau

Michelle Ryan

Simon Bailey

Seung Won Choi

Ein alter Diener

Oper Frankfurt

Orchestra

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Others

Choir of the Frankfurt Opera

Deutsch

Frankfurt am Main

Deutschland

Opernhaus

Elektra Strauss,R

Public

Englisch

Genehmigt

Elektra is obsessed with one thought: to take revenge for the murder of her father, Agamemnon.

This was murdered by her mother Clytemnestra together with her lover Aegisth; Clytemnestra, in turn, took vengeance for Agamemnon's sacrifice of her daughter Iphigenia in order to obtain favorable winds for the fleet he commanded on the voyage to Troy. Elektra and her sister Chrysothemis, who desires nothing but a normal life, are held as prisoners. Her brother Orestes was exiled as a child; Elektra longingly awaits his return.
Then two strangers bring the news of Orestes' accidental death. Can Elektra persuade her sister to carry out the atoning murder of her mother together with her? Or does she have to take it upon herself? And who are the two strangers?

Hugo von Hofmannsthal wrote his drama based on Sophocles' motifs in 1903. A few years earlier, Josef Breuer and Sigmund Freud had published their studies on hysteria . Unlike the ancient tragedy, Hofmannsthal focuses entirely on Elektra's psyche. The opera by Richard Strauss, which is based on the play, penetrates even deeper into their inner life; thus began the extremely fruitful collaboration between the composer and the poet. With tremendous power and bold harmonies, the large orchestra makes it possible to experience how the young woman is repeatedly overwhelmed by her fantasies of revenge and driven into extreme states. The work thus takes up the findings of the founder of psychoanalysis, which became widespread at the beginning of the century; Electrain its light seems almost like a clinical study.

English

Elektra ist von einem einzigen Gedanken besessen: Rache zu nehmen für den Mord an ihrem Vater Agamemnon.

Dieser wurde von ihrer Mutter Klytämnestra zusammen mit deren Geliebten Aegisth ermordet; Klytämnestra nahm ihrerseits Rache dafür, dass Agamemnon ihre Tochter Iphigenie geopfert hatte, um für die von ihm befehligte Flotte günstige Winde auf der Fahrt nach Troja zu erlangen. Elektra und ihre Schwester Chrysothemis, die sich nichts anderes als ein normales Leben wünscht, werden wie Gefangene gehalten. Ihr Bruder Orest wurde als Kind in die Verbannung geschickt; auf seine Rückkehr wartet Elektra sehnsüchtig.
Da überbringen zwei Fremdlinge die Nachricht vom Unfalltod Orests. Kann Elektra ihre Schwester dafür gewinnen, den Sühnemord an der Mutter nunmehr zusammen mit ihr auszuführen? Oder muss sie es allein auf sich nehmen? Und wer sind die beiden Fremdlinge?

Hugo von Hofmannsthal schrieb sein Drama nach Motiven des Sophokles 1903. Wenige Jahre zuvor hatten Josef Breuer und Sigmund Freud ihre Studien über Hysterie veröffentlicht. Anders als die antike Tragödie richtet Hofmannsthal den Fokus ganz auf die Psyche Elektras. Noch tiefer in deren Seelenleben dringt die auf dem Schauspiel basierende Oper von Richard Strauss ein; damit begann die überaus fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten und dem Dichter. Mit ungeheurer Wucht und in kühnen Harmonien macht das groß besetzte Orchester erlebbar, wie die junge Frau in immer neuen Schüben von ihren Rachefantasien überrollt und in extreme Zustände getrieben wird. Das Werk greift so die Erkenntnisse des Begründers der Psychoanalyse auf, die sich zu Beginn des Jahrhunderts verbreiteten; Elektra mutet in ihrem Lichte fast wie eine klinische Studie an.

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble