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Sänger

Bariton

Lucio Gallo

Sir John Falstaff

Alfredo Daza

Ford

Tenor

Francesco Demuro

Fenton

Jürgen Sacher

Doktor Cajus

Stephan Rügamer

Bardolph

Bass

Jan Martinik

Pistol

Sopran

Barbara Frittoli

Mrs. Alice Ford

Nadine Sierra

Ännchen

Daniela Barcellona

Mrs. Quickly

Regie

Mario Martone

Bühnenbild

Margherita Palli

Kostümbild

Ursula Patzak

Lichtgestaltung

Pasquale Mari

Choreographie

Raffaella Giordano

Dirigat

Zubin Mehta

Mezzosopran

Cristina Damian

Mrs. Meg Page

State Opera Berlin

Orchestra

Staatskapelle Berlin

Others

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Falstaff

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Staatsoper Unter den Linden

Apollo-Saal

Falstaff Verdi

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Genehmigt

Im Alter von fast 80 Jahren gelang dem längst zum Mythos gewordenen Giuseppe Verdi noch einmal ein sensationeller Erfolg: Ausgehend von der genialen Librettovorlage von Arrigo Boito schuf er nach fünf Jahrzehnten tragischer Bühnenwerke doch noch ein Meisterwerk der komischen Oper. Obwohl auf demselben Stoff wie Otto Nicolais »Die lustigen Weiber von Windsor« fußend, gelang Verdi ein andersartiger, abgründiger Zugriff auf die Komödie.

Das Gebaren des alternden Sir John Falstaff – schlitzohriger Schmarotzer, Lebemann und Möchtegern-Weiberheld – sorgt im spießbürgerlichen Windsor für Aufruhr. Nicht nur, dass er sich auf Kosten anderer seinen Lebensunterhalt ergaunert: Der über jeden Selbstzweifel erhabene Genussmensch glaubt auch noch, er könne gleich zwei Damen mit gleichlautenden Liebesbriefen Avancen machen. Die empörten, doch gewitzten Frauen lassen sich das nicht gefallen und holen zum Gegenschlag aus … Weise und entlarvend, karikierend und auf das Genaueste charakterisierend, fand der alte Verdi mit seinem »Falstaff« zu einer sehr natürlichen und bildhaften Musiksprache voller Wortwitz, rhythmischen Finessen und klanglichen Assoziationen. Weit stärker noch als in früheren Werken meldet sich das Orchester hier durchgängig kommentierend und schlagfertig pointierend zu Wort. Mit seinen prallen Bühnencharakteren, turbulenten Ensembles und parodierenden Situationen wird die Oper zu einem musikalischen Welttheater ganz im Sinne Shakespeares.

At the age of almost 80, Giuseppe Verdi, who had long since become a legend, achieved another sensational success: Based on the brilliant libretto by Arrigo Boito, after five decades of tragic stage works, he created a masterpiece of comic opera. Although based on the same material as Otto Nicolai's The Merry Wives of Windsor, Verdi achieved a different, abysmal approach to comedy.

The demeanor of the aging Sir John Falstaff - wily freeloader, bon vivant and wannabe womanizer - causes an uproar in bourgeois Windsor. Not only does he swindle his living at the expense of others: the self-doubting man of pleasure also believes that he can make advances to two women with identical love letters. The indignant but witty women do not put up with this and strike back ... Wise and revealing, caricaturing and characterizing in the most accurate way, the old Verdi found his "Falstaff" to be a very natural and pictorial musical language full of wordplay, rhythmic finesse and tonal associations. Far more strongly than in earlier works, the orchestra makes comments and quick-witted comments throughout.

English

Falstaff by Verdi, Ab (2020/2020), Unter der Regie von Mario Martone,, Dirigat Zubin Mehta, Staatsoper Unter den Linden, Berlin, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

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