Organization

Conductor

Laurence Cummings

Stage director

Barrie Kosky

Set designer

Katrin Lea Tag

Costume designer

Lighting designer

Joachim Klein

Chorus master

Tilman Michael

Dramaturge

Zsolt Horpácsy

Singer

Bass

Anthony Robin Schneider

Hercules

Mezzo-soprano

Paula Murrihy

Dejanira

Tenor

Michael Porter

Hylluse

Soprano

Elena Villalón

Iole

Contralto

Kelsey Lauritano

Lichas

Erik Van Heyningen

Priest of Jupiter

Oper Frankfurt

Orchestra

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Others

Choir of the Frankfurt Opera

englanti

Frankfurt am Main

Germany

Opernhaus

Public

saksa

Approved

She is waiting for her husband to return from the war. He arrives. Then her jealousy destroys everything.

As is so often the case in Handel's dramatic works, Hercules also containsa woman and not the title hero in the center. This time it's about the psychological drama of Dejanira, who is plagued by morbid jealousy. At first she fears that her husband Hercules will not return from the war. When the war hero returns home, her joie de vivre returns, but dwindles because Princess Iole, whose father Hercules killed, is in his entourage. Dejanira projects all of her fears onto Iole. Her unfounded jealousy and self-destructive powers spread. She has her husband brought a robe that is said to have magical properties in order to be able to restore her supposedly lost love. But the attempt fails: the cloak, which ignites in the fire, turns out to be poisoned, and Hercules is burned alive. Dejanira realizes her guilt.

In his text, the librettist Thomas Broughton combined motifs from several ancient poems about the death of Heracles into his own version, focusing on the contrast between the innocence of those involved and the terrible consequences of their entanglements. Published as an oratorio, Hercules evades strict classification according to genre. Rather, it is a piece for music theater that, at the time it was written, could not compete with the great magic effects of the opera stage or with the religious demands of the oratorio and failed. So applies Herculesas a high point in Handel's dramatic work and at the same time marks the low point of his career as an impresario. With predominantly somber minor keys, he lets us witness a tragic
inner conflict.

English

Sie wartet auf die Rückkehr ihres Mannes aus dem Krieg. Er kommt an. Dann zerstört ihre Eifersucht alles.

Wie so oft in den dramatischen Werken Händels steht auch in Hercules eine Frau und nicht der Titelheld im Mittelpunkt. Diesmal geht es um das Seelendrama von Dejanira, die von krankhafter Eifersucht geplagt wird. Erst fürchtet sie, dass ihr Mann Hercules aus dem Krieg nicht mehr zurückkehrt. Mit der Heimkehr des Kriegshelden kommt zunächst auch ihre Lebensfreude wieder, schwindet aber, weil sich in seinem Gefolge auch Prinzessin Iole befindet, deren Vater Hercules tötete. Dejanira projiziert all ihre Ängste auf Iole. Ihre unbegründete Eifersucht und selbstzerstörerischen Kräfte breiten sich aus. Sie lässt ihrem Mann ein Gewand, dem Zauberwirkung nachgesagt wird, überbringen, um ihre vermeintlich verlorene Liebe wiederherstellen zu können. Doch der Versuch scheitert: Der Mantel, der sich am Feuer entzündet, erweist sich als vergiftet, und Hercules verbrennt bei lebendigem Leibe. Dejanira erkennt ihre Schuld. In ihrer letzten Szene schafft Händel zum ersten Mal in der Musikgeschichte eine groß angelegte Wahnsinnsszene und komplettiert damit ein expressiv gezeichnetes, modernes Frauenporträt.

In seinem Text führte der Librettist Thomas Broughton Motive aus mehreren antiken Dichtungen über den Tod des Herakles zu einer eigenen Version zusammen, wobei er den Kontrast zwischen der Unschuld der Beteiligten und den furchtbaren Folgen ihrer Verstrickungen in den Mittelpunkt stellte. Als Oratorium veröffentlicht, entzieht sich Hercules einer strengen Zuordnung nach Gattungen. Vielmehr geht es hier um ein Stück für Musiktheater, das in seiner Entstehungszeit weder mit den großen Zaubereffekten der Opernbühnen noch mit den religiösen Ansprüchen des Oratoriums konkurrieren konnte und durchfiel. So gilt Hercules als ein Höhepunkt in Händels dramatischem Schaffen und markiert zugleich den Tiefpunkt seiner Karriere als Impresario. Mit überwiegend düsteren Moll-Tonarten lässt er uns Zeugen eines tragischen
inneren Konfliktes werden.

Deutsch

Esityksen ansiot (Näyttelijät & Tuotantotiimi )

Heittää

Miehistö

Yhtye