Name: Karl V
Start: 2008-07-24T00:00:00.000Z
End: 2008-08-03T00:00:00.000Z
Location: Bregenzer Festspielhaus

Organization

Bregenzer Festspiele

Sänger

Bariton

Dietrich Henschel

Karl V

Sopran

Chariklia Mavropoulou

Juana

Nicola Beller Carbone

Eleonore

Tenor

Hubert Francis

Ferdinand

Stefanie Krahnenfeld

Isabella

Moritz Führmann

Juan de Regla

Christoph Homberger

Francisco Borgia

Pizarro

Papst Clemens VII

Alexander Mayr

Frangipiani

Ein Anhänger Luthers

Hofastrolog

Markus Brück

Luther

Bass

Sultan Soliman

Mezzosopran

Geister

Uhren

Katia Velletaz

Katrin Wundsam

Dirigat

Lothar Koenigs

Regie

Uwe Eric Laufenberg

Bühnenbild

Gisbert Jäkel

Kostümbild

Antje Sternberg

Lichtgestaltung

Wolfgang Göbbel

Chordirektion

Blanca Juhanakova

Others

Slovak Philharmonic Choir

Orchestra

Vienna Symphony Orchestra

Deutsch

Bregenz

Österreich

Bregenzer Festspielhaus

Werkstattbühne

Karl V. war Kaiser über ein Reich, in dem die Sonne nie unterging: In seinem „Bühnenwerk mit Musik“ zeichnet der österreichische Komponist Ernst Krenek (1900 - 1991) das Schicksal eines Mannes nach, der im 16. Jahrhundert nicht nur über halb Europa, sondern auch über die spanischen Gebiete in Amerika und Afrika herrschte. Er zeigt den übermächtigen Kaiser auf dem Totenbett bei dem verzweifelten Versuch, sein Leben, seine Entscheidungen und seine Unterlassungen vor Gott, Kirche, Zeitgenossen und nicht zuletzt vor sich selbst zu rechtfertigen. Immer wieder stellt Krenek den Herrscher vor die Frage nach der persönlichen Verantwortung des einzelnen Menschen, der sich in einer von Unterdrückung, Brutalität und Krieg geprägten Welt an moralischen Maßstäben messen lassen will.

Karl V. wurde 1938 in Prag erstmals gespielt, nachdem die Wiener Staatsoper die für 1934 geplante Uraufführung unter dem Druck der Heimwehr abgesagt hatte. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nur selten Neuinszenierungen, obwohl Karl V. nicht nur als erste abendfüllende Zwölftonoper der Musikgeschichte, sondern auch als breit dimensioniertes, fesselndes Werk von höchster Aktualität gilt, das – auch mittels großzügig angelegten Dialogszenen – beweist, dass Zwölftonmusik nichts mit emotionaler Enthaltsamkeit zu tun haben muss.

Theater am Kornmarkt

Public

Genehmigt

Karl V, Ernst Krenek / Leonore, Bregenz Festspielhaus 2008, Photo (co) Karl & Monika Forster

Charles V was emperor over an empire where the sun never set: In his "Stage Work with Music", the Austrian composer Ernst Krenek (1900 - 1991) traces the fate of a man who, in the 16th century, not only spread across half of Europe , but also over the Spanish territories in America and Africa. It shows the all-powerful emperor on his deathbed in a desperate attempt to justify his life, his decisions and his omissions before God, the church, his contemporaries and last but not least himself. Again and again Krenek asks the ruler about the personal responsibility of the individual who wants to be measured by moral standards in a world shaped by oppression, brutality and war.

Charles V was performed for the first time in Prague in 1938 after the Vienna State Opera had canceled the premiere planned for 1934 under pressure from the Home Guard. Even after the Second World War there were only seldom new productions, although Karl V is not only considered the first full-length twelve-tone opera in music history, but also a broadly dimensioned, captivating work of the highest topicality, which - also through generously laid out dialogue scenes - proves that twelve-tone music is nothing has to do with emotional abstinence.

English

Karl V by Krenek, Ab (2008/2008), Unter der Regie von Uwe Eric Laufenberg,, Dirigat Lothar Koenigs, Bregenzer Festspielhaus, Bregenz, Österreich

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte