Organization

Dirigat

Maxim Böckelmann

Regie

Martin G. Berger

Bühnenbild

Sarah-Katharina Karl

Kostümbild

Esther Bialas

Lichtgestaltung

Fabian Grohmann

Chordirektion

Lorenzo Da Rio

Dramaturgie

Daniel Menne

Sänger

Drew Sarich

Juanita

Dejan Bućin

Kasimir

Sophia Euskirchen

Karoline

Philipp Kapeller

Schürzinger

Ketevan Chuntishvili

Erna

Yannick Spanier

Merkel Franz

Frank Schneiders

Rauch

Daniel Eggert

Speer

Staatsoper Hannover

Orchestra

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Others

Chor der Staatsoper Hannover

Barbara Carta

Elli

Basak Ceber

Tamar Sharon Hufschmidt

Maria

Clarissa Reif

Videogestaltung

Anna-Sophia Leist

Tongestaltung

Christoph Schütz

Deutsch

Kasimir und Karoline

Hannover

Deutschland

Opernhaus

Kasimir und Karoline Bischoff, J.

Public

Ayyappa swamy y

Genehmigt

Kasimir und Karoline sind ein Paar – noch. Denn er ist arbeitslos, wird vielleicht bald abgeschoben, und da bleibt auch die Liebe nicht unbeschadet. Wie der Kapitalismus die menschlichen Beziehungen kaputt macht, erzählte das 1932 uraufgeführte Theaterstück von Ödön von Horváth als Tanz auf dem Vulkan: ein böses, witziges Volkstheater als Kritik an den bestehenden Verhältnissen.

In Hannover verwandelt sich Kasimir und Karoline 90 Jahre später in eine Glam-Rock-Oper für das 21. Jahrhundert. Der US-amerikanische Musical-Experte Jherek Bischoff, dessen Theaterarbeiten zuletzt am Londoner Westend gefeiert wurden, bringt die großen Gesten des Musicals mit feinen, vielfarbigen Orchester-Arrangements zusammen, ergänzt um elektronische Klänge. Die Inszenierung von Martin G. Berger, der in Hannover zuletzt Mozarts Così fan tutte erarbeitete, überträgt das Stück in eine verführerisch-gefährliche Nachtclubwelt, in der die Einladung zum Fliegen mehr bedeutet als nur eine Fahrt mit dem Zeppelin. Hier feiern die Menschen zu strahlender Popmusik das Leben und seine Versprechungen – und verlieren sich dabei immer weiter in der Nacht.

„Kasimir und Karoline ist oft für die Bühne adaptiert worden, es erzählt eine sehr deutsche Geschichte. Trotzdem wurde mir bei der Lektüre klar, dass das Stück universelle Themen hat und Figuren, mit denen man sich im Guten wie im Schlechten identifizieren kann. Ich habe einen Rock- und Pop-Background, habe das Arrangieren für Orchester von der Musik der 1950er/60er und alten Hollywood-Soundtracks gelernt. Weil mich die Synthese verschiedener Klänge interessiert, mischen sich in meiner Musik aber viele verschiedene Genres. Die Musik zu Kasimir und Karoline ist da keine Ausnahme, sie hat traditionellen Underscore, bei dem die Figuren zu Orchesterbegleitung sprechen, wie auch moderne Rock-Elemente und Elektronik.“ (Jherek Bischoff)

Kasimir and Karoline are a couple – at least for the time being. After all, he is unemployed, may be facing deportation and that sort of thing does not leave love unscathed. How capitalism destroys human relationships – that was the message of the play by Ödön von Horváth, premiered in 1932 and conceived as a dance on the volcano’s edge: a wicked, witty piece of folk theatre as criticism of the status quo.

In Hanover, 90 years later, Kasimir und Karoline is transformed into a glam-rock opera for the 21st century. The US-American musical theatre expert Jherek Bischoff, whose stage works have most recently been celebrated in London’s West End, combines the grand gestures of the musical with subtle, multi-coloured orchestra arrangements, and complements them with electronic sounds. Martin G. Berger, who recently staged Mozart’s Così fan tutte in Hanover, transposes the play into a seductive and dangerous night-club world, where an invitation to fly means more than a ride on a Zeppelin. To the sounds of brilliant pop music, the characters celebrate life and all its promises – while getting more and more lost in the night.

“Kasimir und Karoline has been adapted for the stage many times; it tells a very German story. But when I read it, I realised that it does have universal themes and characters that we can identify with, whether in a good or a bad way. I come from a rock and pop background and was taught how to arrange for orchestras by the music of the 1950s and 60s and by old Hollywood soundtracks. But since I’m interested in the synthesis of different sounds, my music combines many different genres. The music for Kasimir und Karoline is no exception; it has a traditional underscore, where characters speak with an accompanying orchestra, as well as modern rock elements and electronic sounds.” (Jherek Bischoff)

English

Kasimir und Karoline by Bischoff, J., Ab (2023/2024), Unter der Regie von Martin G. Berger,, Dirigat Maxim Böckelmann, Opernhaus, Hannover, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte