Name: La Bohème
Start: 2022-12-22T00:00:00.000Z
End: 2023-01-15T00:00:00.000Z
Location: Staatenhaus Köln

Organization

Conductor

Lorenzo Passerini

Arne Willimczik

Stage director

Michael Hampe

Set designer

Germán Droghetti

Costume designer

Video designer

Thomas Reimer

Lighting designer

Andreas Grüter

Dramaturge

Tanja Fasching

Singer

Tenor

Arthur Espiritu

Rodolfo

Baritone

Insik Choi

Marcello

Miljenko Turk

Bass

Sung Jun Cho

Colline

Soprano

Angela Nisi

Mimi

Emily Hindrichs

Musetta

Lucas Singer

Benoît

Alcindoro

Armando Elizondo

Parpignol

Demian Matushevskyi

Schaunard

Kathrin Zukowski

Oper Köln

Others

Chor der Oper Köln

Orchestra

Gürzenich - Orchester Köln

Knaben und Mädchen der Kölner Dommusik

La Bohème

Cologne

Germany

Staatenhaus Köln

Saal 2

Public

Approved

Musikalische Leitung: Francesco Angelico
Inszenierung: Michael Hampe
Bühne & Kostüme: German Droghetti
Regie-Miarbeit: Eike Ecker
Video: Thomas Reimer
Licht: Andreas Grüter
Chor: Andrew Ollivant
Dramaturgie: Tanja Fasching

The poet Rodolfo, the painter Marcello, the musician Schaunard and the philosopher Colline can hardly sustain themselves from their art, but their ingenuity, their youthful carelessness and their idealism allow them to survive. On Christmas Eve, Rodolfo's unknown neighbor Mimì asks for a light for her extinguished candle. Their encounter ends in a passionate declaration of love, but living together doesn't work out. Rodolfo cannot give Mimì a better life, her living conditions remain poor. And: Mimì is terminally ill. Only after a few months do they find the strength to go their separate ways and then - for a short, final time - to get together again.

English

„Wenn Sie den Vorhang zum ersten Akt von „La Bohème“ aufgehen sehen, erleben Sie den armen Musikstudenten Giacomo Puccini des Mailänder Konservatoriums. Als ich Henri Murgers Roman „La vie de Bohème“ als Grundlage für einen Operntext wählte, beauftragte ich Illica, den Verfasser des Librettos, die Szenerie genau nach meiner Beschreibung jenes dürftigen Zimmers zu gestalten, in dem ich als Student gewohnt hatte. Jedes Mal, wenn ich „La Bohème“ höre, sehe ich im Geiste jene traurige Aussicht vor mir – jene öden Kamine und den ganzen Schmutz, der meine Jugend vergiftete. Ich ernährte mich von Brot, Bohnen und Heringen und fror manchmal so sehr, dass ich tatsächlich, wie Rodolfo in der Oper, die Manuskripte meiner ersten Kompositionsversuche verbrannte, um mich zu wärmen ... Ich sehnte mich nach all den schönen Dingen, die mir so gänzlich fehlten. Während jener Jahre am Konservatorium litt ich so sehr an Armut, Kälte, Hunger und Elend, dass mein Herz verbitterte und meine Seele verkam.“ – Giacomo Puccini, 1904

Der Dichter Rodolfo, der Maler Marcello, der Musiker Schaunard und der Philosoph Colline können sich von ihrer Kunst kaum ernähren, doch ihr Einfallsreichtum, ihre jugendliche Unbekümmertheit und ihr Idealismus lassen sie überleben. Am Weihnachtsabend bittet Rodolfos unbekannte Nachbarin Mimì um Feuer für ihre erloschene Kerze. Ihre Begegnung endet in einer leidenschaftlichen Liebeserklärung, doch das Zusammenleben funktioniert nicht. Rodolfo kann Mimì kein besseres Dasein verschaffen, ihre Lebensbedingungen bleiben schlecht. Und: Mimì ist todkrank. Erst nach einigen Monaten finden sie die Kraft, getrennte Wege zu gehen, um sich dann – für ein kurzes, endgültig letztes Mal – erneut zusammenzufinden.

Michael Hampe, der von 1975 bis 1995 als Intendant eine große Ära an der Oper Köln prägte, kehrte 2015.16 mit „La Bohème“ nach längerer Zeit wieder an die Stätte seines früheren Wirkens zurück, wo er seither auch „Die Zauberflöte“ und „Fidelio“ inszenierte.

Deutsch

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