Name: L'incoronazione di Poppea
Start: 2017-12-09T00:00:00.000Z
End: 2018-07-14T00:00:00.000Z
Location: Staatsoper Unter den Linden

Admin

Organization

Singer

Soprano

Narine Yeghiyan

Fortune

Artina Kapreljan

Virtue

Countertenor

Lucia Cirillo

The valet

Anna Prohaska

Poppea

Roberta Mameli

Max Emanuel Cencic

Nero

Katharina Kammerloher

Octavia

Xavier Sabata

Otho

Bass

Franz-Josef Selig

Seneca

Andrea Mastroni

Evelin Novak

Drusilla

Contralto

Jochen Kowalski

Octavia's Nurse

Mark Milhofer

Arnalta

Tenor

Gyula Orendt

Liberto

Lucan

Linard Vrielink

Two soldiers

Andrés Moreno García

Florian Hoffmann

Benjamin Popson

David Oštrek

Primo tribuno

Bartosz Araszkiewicz

2. Tribuno

Mária Celeng

Conductor

Diego Fasolis

Stage director

Eva-Maria Höckmayr

Set designer

Jens Kilian

Costume designer

Julia Rösler

Lighting designer

Olaf Freese

Irene Selka

Dramaturge

Mark Schachtsiek

Roman Reeger

Love

Tribuno

State Opera Berlin

Andrea Marchiol

Noah Schurz

Consoli

Orchestra

Akademie für Alte Musik Berlin

itāļu

L'incoronazione di Poppea -  (The Coronation of Poppea)

Berlin

Germany

Staatsoper Unter den Linden

Apollo-Saal

L'incoronazione di Poppea Monteverdi

Public

The Coronation of Poppea

vācu

angļu

Approved

Spielzeit 2017/18 | Opera musicale in einem Prolog und drei Akten (1642)Music von Claudio Monteverdi u.a.Text von Giovanni Francesco BusenelloSeason 2017/18 ...

For his last opera, in 1642, Claudio Monteverdi used material with historically documented figures for the first time, creating the first "sex and crime story" in opera history. Like a political thriller, the early baroque masterpiece tells of power and passion for love as well as of their possibilities of abuse.

Poppea Sabina, die schönste Frau Roms, will nichts Geringeres als die Kaiserin an der Seite von Kaiser Nerone werden. So wendet sie all ihre Verführungskraft dazu auf, Nerone zur Verstoßung seiner Ehefrau Ottavia zu überreden. Als der kaiserliche Philosoph Seneca sich dem entgegenstellt, muss er dafür mit dem Tod bezahlen. Ottavia stiftet derweil den von Poppea verschmähten und betrogenen Ottone dazu an, die machthungrige Nebenbuhlerin zu ermorden. Der Anschlag kann jedoch vereitelt werden: Ottavia wird verstoßen und Poppea ist am Ziel ihrer Pläne, Wünsche und Träume.
Monteverdi und sein Librettist Busenello demonstrieren am Ende ihrer Oper ihre durchaus bittere Weltsicht: Keiner ihrer Akteure ist frei von Makel. Letztlich lassen die Autoren diejenigen triumphieren, die am skrupellosesten handeln. Monteverdi gelingt dabei das Kunststück, seine teils karikaturhaft gezeichneten, klanglich sehr differenziert charakterisierten Figuren zwar gelegentlich humorvoll bloßzustellen, andererseits aber auch immer wieder Empathie für sie zu erzeugen. Äußerst expressiv, mit sinnlichen Melodien und kühnen Harmonien verführt seine verblüffend avantgardistische Musik dazu, mit den Ehebrechern mitzufiebern – trotz ihres skandalösen Verhaltens.

English

Für seine letzte Oper griff Claudio Monteverdi 1642 erstmals auf einen Stoff mit historisch belegten Figuren zurück und schuf damit die erste »Sex-and-Crime-Story« der Operngeschichte. Wie ein Politthriller erzählt das frühbarocke Meisterwerk von Macht und Liebesleidenschaft sowie von ihren Missbrauchsmöglichkeiten.

Poppea Sabina, die schönste Frau Roms, will nichts Geringeres als die Kaiserin an der Seite von Kaiser Nerone werden. So wendet sie all ihre Verführungskraft dazu auf, Nerone zur Verstoßung seiner Ehefrau Ottavia zu überreden. Als der kaiserliche Philosoph Seneca sich dem entgegenstellt, muss er dafür mit dem Tod bezahlen. Ottavia stiftet derweil den von Poppea verschmähten und betrogenen Ottone dazu an, die machthungrige Nebenbuhlerin zu ermorden. Der Anschlag kann jedoch vereitelt werden: Ottavia wird verstoßen und Poppea ist am Ziel ihrer Pläne, Wünsche und Träume.
Monteverdi und sein Librettist Busenello demonstrieren am Ende ihrer Oper ihre durchaus bittere Weltsicht: Keiner ihrer Akteure ist frei von Makel. Letztlich lassen die Autoren diejenigen triumphieren, die am skrupellosesten handeln. Monteverdi gelingt dabei das Kunststück, seine teils karikaturhaft gezeichneten, klanglich sehr differenziert charakterisierten Figuren zwar gelegentlich humorvoll bloßzustellen, andererseits aber auch immer wieder Empathie für sie zu erzeugen. Äußerst expressiv, mit sinnlichen Melodien und kühnen Harmonien verführt seine verblüffend avantgardistische Musik dazu, mit den Ehebrechern mitzufiebern – trotz ihres skandalösen Verhaltens.

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