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Opernhaus Zürich

Tenor (+2)

Krystian Adam

Orfeus

Lichtgestaltung

Lichtgestaltung (+2)

Martin Gebhardt

Video

Tieni Burkhalter

Orchestra

La Scintilla Oper Zürich

Chorus

Zürcher Singakademie

Regie

Evgeny Titov

Bühnenbild

Bühnenbild (+1)

Chloe Lamford

Noemi Daboczi

Kostümbild

Annemarie Woods

Chordirektion

Dirigent (+1)

Marco Amherd

Dramaturg

Dramaturg (+1)

Claus Spahn

Bass (+4)

Mirco Palazzi

Karonte

Pluto

Tenor (+7)

Mark Milhofer

Apollo

Massimo Altieri

Erster Hirt

Tenor (+4)

Luca Cervoni

Zweiter Hirt

Bariton (+2)

Tobias Knaus

Dritter Hirt

Bass-Bariton (+2)

Yves Brühwiler

Vierter Hirt

Mezzosopran (+4)

Josè Maria Lo Monaco

Die Musik

Die Botin

Echo

Sopran (+4)

Miriam Kutrowatz

Euridike

Mezzosopran (+2)

Simone McIntosh

Proserpina

Die Hoffnung

Mezzosopran (+1)

Isabel Pfefferkorn

Die Nymphe

Opernhaus

Im Jahr 1607 brach in Mantua eine neue Zeitrechnung der Musikgeschichte an. Vor einem kleinen Kreis höfischer Gäste erklang zum ersten Mal Orfeo, die musikalische Fabel des örtlichen Hofkomponisten Claudio Monteverdi. Die Uraufführung markiert nicht weniger als die Geburtsstunde der Kunstform Oper, denn der Komponist hatte als erster erkannt, was es heissen kann, wenn Musik gesungene Szene wird: Eingebunden in einen dramatischen Handlungskontext, kehren die Figuren auf der Bühne wie nie zuvor ihr innerstes Empfinden nach aussen, offenbaren zarte Herzensregungen und singen sich tiefsten Liebesschmerz von der Seele. Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, der thrakische Ursänger, der zum Steinerweichen schön singt. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne: Auf dem Weg, seine Geliebte Euridice aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Caronte in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Claudio Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Der vom Schauspiel kommende Regisseur Evgeny Titov ist in wenigen Jahren zu einem Shooting-Star unter den Regisseurinnen und Regisseuren des internationalen Opernbetriebs gereift. In seiner Orfeo-Inszenierung für das Opernhaus Zürich beweist er einmal mehr seine Begabung, extreme menschliche Seelenlagen in überraschende, suggestive Bilder zu kleiden. Die musikalische Leitung hat, wie schon in der Premierenserie in der vergangenen Spielzeit, der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone.

Italienisch

L'Orfeo -  (Orpheus)

Zürich

Schweiz

L'Orfeo Monteverdi

Orpheus

Sharan Allad

Deutsch

Englisch

«Starke dramaturgische Entscheidungen, ein imposantes Bühnenbild und makelloser Gesang», urteilte das SRF nach der Premiere von «L’Orfeo» vergangenen Freitag...

Genehmigt

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