Name: Mare Nostrum
Start: 2002-02-14T00:00:00.000Z
End: 2002-06-22T00:00:00.000Z
Location: Theater Basel

Organization

Dirigent

Jürg Henneberger

Regissör

Tim Hopkins

Scenograf

Kostym designer

Tania Spooner

Theater Basel

Sångare

Countertenor

Charles Maxwell

Europäer

Baritone

Bjørn Waag

Amazonier

Dramaturg

Bettina Auer

Mare Nostrum

Basel

Schweiz

Kleine Bühne

Public

Approved

Accordionist

Instrumentalist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da Gambist

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Broadcasting

Chorus Director

Dansare

Exekutiv producent

Extra

Hårstylist

Illustrator

Kompositör

Koreograf

Kör

Körledare

Librettist

Ljud designer

Ljus designer

Orchestra Operations

Orkester

Other

Photographer

Poet

Repetitör

Skådespelare

Sminkartist

Stage Manager

Teacher

Tolk

Video designer

Vocal coach

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Bass-baritone

Bass

Mezzo-soprano

Soprano

Tenor

Contralto

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

Entdeckung, Befriedung und Konversion des Mittelmeerraumes durch einen Stamm aus Amazonien

Nach langer Reise Übers Meer, nach 82 Tagen sahen seine Vorfahren zum ersten Mal wieder Mäwen und Erde. Am 1. Oktober entdeckten sie das „Mare nostrum“ und legten an, um die wilden Weissen „zu paxifizieren, also, zu befriedigen“. Diese freuten sich Über die Rosenkränze aus Glas, die Kämme und anderen wertlosen Geschenke, dass sie zu tanzen und singen begannen. So erzählt es ein Amazonier; denn nicht Amerika wird hier entdeckt, sondern das Mittelmeer und seine Völker.Mit skurrilem Humor, zwischen Klamauk und Tiefsinn changierend, entwirft Mauricio Kagel eine Umkehr-Kolonialisierung, die im Spiel mit (musikalischen) Klischees und dem pseudo-naiven Blick des Fremden das Abendland in einem Taschenspiegel vorführt. Dazu erzählt der Mann aus Amazonien von den Merkwürdigkeiten der „Neuen Welt“ in einer Kunstsprache, die durch Sprachspielereien und vermeintliche Sinnentstellung erst den wahren Sinn entlarvt. Zur Feier von Mauricio Kagels 70. Geburtstag im Dezember dieses Jahres führen wir seinen aberwitzigen Reisebilderbogen für zwei Sänger und sechs Instrumentalisten auf, den der argentinische Komponist 1973/75 im Auftrag der Berliner Festwochen schrieb.

Deutsch

Mare Nostrum by Kagel, tis 18 jun 2002, Från (2002/2002), Regisserad av Tim Hopkins,, Dirigent Jürg Henneberger, Theater Basel, Basel, Schweiz

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