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Am Samstag, 25. März um 20 Uhr wird Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« mit dem Philharmonischen Chor Köln und dem Sinfonischen Chor Aachen (Einstudierung Elena Pierini) unter Leitung von Horst Meinardus in der Kölner Philharmonie aufgeführt.

„Totenmessen gibt es so viele! Es ist unnütz, ihnen noch eine hinzuzufügen“; so pflegte Giuseppe Verdi, dessen Vorliebe von jeher weniger der Sakralmusik als vielmehr der Opernkomposition galt, lange Zeit zu verkünden. Der Gedanke, doch ein Requiem zu verfassen, kam dem 45-jährigen erstmals im Zusammenhang mit dem Tod seines hochverehrten Kollegen Gioacchino Rossini im Jahre 1868. Allerdings dachte Verdi in diesem Fall an eine Komposition ganz besonderer Art.

Die 1874 zum ersten Todestag des italienischen Dichters Alessandro Manzoni in Mailand uraufgeführte »Messa da Requiem« ist das Zeugnis eines Künstlers, der sich die Wahrhaftigkeit der Menschendarstellung als oberstes Ziel setzte. Das gilt für seine Opern wie für das Requiem, dessen Text Verdi zu einer Darstellung von überwältigender Eindringlichkeit und Direktheit des Ausdrucks inspirierte.

Verdis »Messa da Requiem« ist, wie Berlioz' »Grand Messe des Morts« und Brahms' »Ein deutsches Requiem«, ein Requiem, das nicht mehr für den liturgischen Gebrauch, sondern allein für konzertante Aufführungen geschrieben wurde. Daher wird es oft ironisch als „Verdis beste Oper“ bezeichnet.

Als Solisten für die Aufführung am 25. März 2017 in der Kölner Philharmonie sind Hye-Sung Na (Sopran), Jenny Carlstedt (Alt), Ray M. Wade jr. (Tenor) und Guido Jentjens (Bass) zu hören. Begleitet werden Chöre und Solisten durch das Philharmonische Sinfonieorchester Köln.

Deutsch

Messa da Requiem by Verdi, Da (2017/2017), Direttore d'orchestra Horst Meinardus

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