Name: Salome
Start: 2025-03-22T00:00:00.000Z
End: 2025-04-13T00:00:00.000Z
Location: Opernhaus

Admin

Oper Leipzig

Dirigat

Matthias Foremny

Regie

Aron Stiehl

Bühnenbild

Rosalie

Kostümbild

Lichtgestaltung

Michael Röger

Assistant Set Designer

Thomas Jürgens

Dramaturgie

Elisabeth Kühne

Orchestra

Gewandhausorchester

Sänger

Mezzosopran

Ulrike Schneider

Herodias

Sopran

Dara Hobbs

Salome

Nora Steuerwald

Ein Page der Herodias

Tenor

Brenden Gunnell

Herodes

Bariton

Tuomas Pursio

Jochaanan

Matthias Stier

Narraboth

Bass

Randall Jakobsh

Erster Soldat

Deutsch

Leipzig

Deutschland

Opernhaus

Salome Strauss

Public

Sharan Allad

Englisch

Genehmigt

Uraufgeführt im Jahre 1905, bildet der Geniestreich »Salome« den Auftakt zu Richard Strauss’ großen Opernerfolgen. Nach Oscar Wildes aufsehenerregender Tragö...

Trailer »SALOME« /Oper Leipzig

When Salome had its world premiere in 1905, it marked the beginning of Richard Strauss’ operatic successes. Based on Oscar Wilde’s sensational tragedy, Strauss composed a musical drama rife with unleashed passion, whose worldwide success not even prudish censors could stop. Using one of the most scandalous stories in cultural history, whose origins lie in the New Testament, Strauss created a musical and stunning psychological profile of the unconscious, laying bare the conflict between sensuality and asceticism, between intoxication and loneliness, power and love.
Princess Salome lives in the decadent court of her mother, Herodias, and stepfather, Herod. Like a voice from another world, the prophet Jochanaan calls to her from his prison cell in the palace dungeon. She projects her sensual desires on to the very man who cannot be tempted by worldly pleasures. His disdain for her cements her plan: if she can’t have the man, then at least she can have his head on a platter. In her final monologue, which is a dialogue with the prophet’s decapitated head, is simultaneously an ecstatic and tragic love song: “If you had seen me, Jochanaan, you would have loved me.”
Never before had a composer set such passion and desire to music. With new, exciting ways of manifesting sound, Strauss cast the fiery temper and soulless depths of his eponymous character in thrilling music. Jochanaan’s prophecy is as haunting as Salome’s erotically-charged “Dance of the Seven Veils,” a scintillating dance that both fascinates and disturbs even today

English

Uraufgeführt im Jahre 1905, bildet der Geniestreich »Salome« den Auftakt zu Richard Strauss’ großen Opernerfolgen. Nach Oscar Wildes aufsehenerregender Tragödie komponierte er ein Musikdrama voller entfesselter Leidenschaft, dessen weltweiten Sensationserfolg auch die Aufführungsverbote prüder Zensoren nicht verhindern konnten. Einen der skandalträchtigsten Stoffe der Jahrhundertwende, der ursprünglich auf einer Geschichte aus dem Neuen Testament basiert, hat Strauss zu einem musikalischen Porträt des Unbewussten geformt, das den Widerstreit zwischen Sinnlichkeit und Askese, Rausch und Einsamkeit, Macht und Eros thematisiert.

Die judäische Prinzessin Salome lebt am dekadenten Hof ihrer Mutter Herodias und ihres Stiefvaters Herodes. Wie aus einer anderen Welt dringt die Stimme des asketischen Propheten Jochanaan zu ihr, den das Herrscherpaar gefangen hält. Ausgerechnet auf den Mann, dem die Versuchungen dieser Welt nichts anhaben können, projiziert Salome ihr sinnliches Verlangen. Als er sich voller Verachtung von ihr abwendet, reift in ihr ein Plan: Sie wird ihre Reize einsetzen, um, wenn schon nicht den Mann, so doch seinen abgeschlagenen Kopf zu gewinnen. Ihr Schlussmonolog, der eigentlich ein Dialog mit dem toten Haupt des Propheten ist, gerät zu einem großen ekstatischen und zugleich tragischen Liebesgesang: »Hättest du mich angesehn, Jochanaan, du hättest mich geliebt.«

Nie zuvor hat ein Komponist Begierde, Leidenschaft und Rache so aufregend in Musik umgesetzt. Mit neuartigen, aufreizenden Klangvisionen gießt Strauss den Gefühlssturm und die seelischen Abgründe der Titelfigur in schillernde Musik, welche die erotisch aufgeladene Atmosphäre von Salomes Schleiertanz genauso eindringlich einfängt wie das ernste Pathos von Jochanaans Anklagen – ein rauschender Tanz in den Abgrund, der bis heute nichts von seiner gleichermaßen faszinierenden wie verstörenden Kraft verloren hat.

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble