Organization

Dirigat

Stephan Zilias

Regie

Tatjana Gürbaca

Bühnenbild

Klaus Grünberg

Lichtgestaltung

Kostümbild

Barbara Drosihn

Chordirektion

Lorenzo Da Rio

Sänger

Sopran

Kiandra Howarth

Rusalka

Tenor

Gerard Schneider

Der Prinz

Mezzosopran

Monika Walerowicz

Jezibaba

Luvuyo Mbundu

Der Förster

Nina van Essen

Der Küchenjunge

Bariton

Lluís Calvet i Pey

Ein Jäger

Bass

Shavleg Armasi

Der Wassermann

Daniel Miroslaw

Petra Radulovic

Erste Elfe

Beatriz Miranda

Zweite Elfe

Dramaturgie

Sophia Gustorff

Freya Müller

Dritte Elfe

Peter O'Reilly

Anne Kuhn

Magdalena Anna Hofmann

Die fremde Fürstin

Staatsoper Hannover

Théâtres de la Ville de Luxembourg

English National Opera

Orchestra

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Others

Chor der Staatsoper Hannover

Tschechisch

Hannover

Deutschland

Opernhaus

Public

Private

Deutsch

Genehmigt

Das archaische Motiv der Melusinen, Undinen, Nixen und Wassernymphen, die im Gegensatz zur „realen“ Welt der Menschen stehen, existiert in unterschiedlichen Kulturkreisen: Zwei Welten, die aneinander leiden, die sich aber auch in der jeweiligen Andersartigkeit nacheinander sehnen.

Rusalka ist in Liebe zu einem Menschen entbrannt. Sie ist bereit, einen hohen Preis zu bezahlen, um das vertraute Wasser hinter sich lassen und die fremde Sphäre der menschlichen Wesen betreten zu dürfen. Denn dafür, dass sie statt ihres Fischschwanzes zwei Beine erhält, verliert sie ihre Stimme. Damit ist ihre Liebe zu einem menschlichen Prinzen wahrlich unaussprechbar geworden und durch die Unmöglichkeit einer gemeinsamen Kommunikation zum Scheitern verurteilt. Rusalka selbst kann diese ihr fremde Welt mit ihren eigenen Gesetzen weder verstehen noch kann sie verstanden werden, wodurch sie unvermeidlich zur Außenseiterin wird. Als sie enttäuscht und unerlöst zu den Ihren zurückkehrt, ist die zerstörerische Kraft von Liebe, die Welten sprengt und ins Nichts stürzt, bereits entfesselt.

Antonín Dvořáks Oper ist eine lyrische Erzählung darüber, wie das empfindsame Individuum an der beschleunigten und effizienten Welt scheitert, deren Regelwerk es nicht kennt. Liedhafte Momente, die vor allem den Figuren der Wasserwelt zugeteilt sind, wechseln sich mit Arien-Passagen ab, deren Form die konventionelleren Figuren der Menschen rahmt. Das Kolorit slawisch-böhmischer Volksmusik ist ebenso zu hören wie die Charakterisierung der Protagonist:innen durch Leitmotive. Die Regisseurin Tatjana Gürbaca inszeniert an den großen Opernhäusern Europas und wird wegen der psychologischen Genauigkeit und der erzählerischen Kraft ihrer Arbeiten gefeiert. Sie wurde von der Zeitschrift Opernwelt zur „Regisseurin des Jahres“ gewählt und arbeitet zum ersten Mal an der Staatsoper Hannover.

The archaic motif of Melusines, Undines, mermaids and water nymphs who present a contrast to the “real” world of humans exists in many different cultures: two worlds that make each other suffer but that are also attracted to the otherness of their counterpart.

Rusalka has fallen madly in love with a human. She is ready to pay a high price if it means that she can leave her familiar waters behind and enter the strange sphere of human beings. To exchange her fishtail for two legs she will have to agree to lose her voice. Thus her love for the human prince has become literally unspeakable – and therefore doomed to fail because a shared communication has become impossible. Rusalka herself is unable to understand this strange world with all its peculiar rules, and she cannot make herself understood either, which inevitably renders her an outsider. When she returns to her family, disappointed and unredeemed, love’s destructive forces, which crush entire worlds and plunge them into oblivion, have already been unleashed.

Antonín Dvořák’s opera is a lyrical tale about how the sensitive individual is dashed against an accelerated and efficient world whose rules and regulations it is unfamiliar with. Songlike moments, mainly allotted to the denizens of the water world, alternate with aria passages whose form frames the more conventional human characters. The colouring of Slavic-Bohemian folk music can be heard just like the characterisation of protagonists through leitmotifs. Director Tatjana Gürbaca works at Europe’s major opera houses and is celebrated for the psychological precision and narrative power of her productions. She was voted “Director of the Year” by the magazine Opernwelt and joins Staatsoper Hannover for the first time.

English

Rusalka by Dvořák, Ab (2023/2023), Unter der Regie von Tatjana Gürbaca,, Dirigat Stephan Zilias, Opernhaus, Hannover, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Co-Produzent

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte