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Staatsoper Hannover

Orchestra

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Dirigent

Masaru Kumakura

Regie

Tatjana Gürbaca

Bühnenbild

Bühnenbild (+2)

Klaus Grünberg

Lichtgestaltung

Assistent des Bühnenbildners

Bühnenbild (+1)

Anne Kuhn

Kostümbild

Kostümbild (+1)

Barbara Drosihn

Chordirektion

Chordirektion (+1)

Lorenzo Da Rio

Dramaturg

Sophia Gustorff

Sopran (+1)

Kiandra Howarth

Rusalka

Tenor (+1)

Gerard Schneider

Der Prinz

Bass (+3)

Shavleg Armasi

Der Wassermann

Mezzosopran (+4)

Katrin Wundsam

Die fremde Fürstin

Mezzosopran (+3)

Monika Walerowicz

Jezibaba

Luisa Mordel

Erste Elfe

Freya Müller

Dritte Elfe

Bariton (+2)

Luvuyo Mbundu

Der Förster

Opernhaus

Chorus

Chor der Staatsoper Hannover

Mezzosopran (+1)

Beatriz Miranda

Zweite Elfe

Nina van Essen

Der Küchenjunge

Lluís Calvet i Pey

Ein Jäger

Bariton (+3)

Eduardo Martinez

Die Nixe Rusalka hat sich in einen Menschen verliebt. Um in die fremde Sphäre des Prinzen eintreten zu dürfen, zahlt sie einen hohen Preis: Unter großen Schmerzen erhält sie anstelle ihres Fischschwanzes zwei Beine. Und sie verliert ihre Stimme. Rusalka kann in der Menschenwelt nicht sprechen, noch versteht sie die Verhaltensweisen und Strategien der anderen. Sie wird unvermeidlich zur Außenseiterin, und ihr Aufenthalt bei den Menschen zum Alptraum. Als sie enttäuscht in die Wasserwelt zurückkehrt, ist die zerstörerische Kraft der Liebe bereits entfesselt ‒ und Rusalka stürzt ins Nichts.

Das archaische Motiv der Melusinen, Undinen und Nixen, die abwechselnd im Wasser und an Land erscheinen, verführen und auf tragische Weise vergehen, hat die Dichter seit Jahrhunderten angeregt: zwei Welten, die einander fremd sind, zwei Elemente, die sich gegenseitig zerstören, zwei Wesensarten, die sich anziehen und zugleich aneinander leiden. Antonín Dvořáks berühmte Oper Rusalka erzählt die Seejungfrauengeschichte aus der Perspektive von Rusalka selbst, die aus ihrem vertrauten Wasserreich um jeden Preis ausbrechen will. Die eindringliche Musik Dvořáks lässt uns in ihre Gefühlswelt unmittelbar eintauchen: mit berührenden Melodien, wie dem berühmten Lied an den Mond, dramatischen Arien und Chören, in denen sich das Temperament slawischer Volksmusik und der schwere Duft der Spätromantik sinnlich vermischen. Rusalkas unschuldige Hoffnungen, bedingungslose Liebe und grausamer Schmerz ziehen in uns ein und lassen uns die Welt der Menschen – unsere Welt – als einen ebenso zweifelhaften, kalten Ort empfinden.

Erleben Sie Rusalka in der gefeierten Neuproduktion von Erfolgsregisseurin Tatjana Gürbaca, die den psychologischen Tiefen der Figuren subtil auf den Grund geht. „Musikalisch und szenisch ist die Produktion überragend“, schrieb die HAZ anlässlich der Premiere im März 2023.

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