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Von Irdischer Hoffnung
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Orchestre Philharmonique De Duisburg (2024)
28 - 29 février 2024 (2 représentations)
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Informations de l'organisation artistique (vérifiées par Operabase)

Von Irdischer Hoffnung by Shostakovich, Weinberg, Stravinsky, mer. 28 févr. 2024, Du (2024/2024), Chef d'orchestre Tianyi Lu, Philharmonie Mercatorhalle, Duisburg, Allemagne

Affichage des acteurs et de l'équipe pour 28 févr. 2024
Sélectionner une œuvreCello Concerto No. 1 in E-flat Major, op. 107 (Concerto pour violoncelle n° 1 en mi bémol majeur, op. 107), Shostakovich

Instrumentation

Ensemble

Eine ganze Spielzeit lang zeigt Alban Gerhardt als Artist in Residence den ganzen Facettenreichtum seiner künstlerischen Persönlichkeit: als leidenschaftlicher Musikvermittler, als sensibler Kammermusiker und als Solist mit großem Orchester. Für das 7. Philharmonische Konzert hat der in Berlin geborene Musiker sich gleich zwei große Solokonzerte der Celloliteratur ausgesucht, deren Schöpfer sich in den tragischen Umständen ihres Lebens durchaus ähnlich waren und die eine enge Freundschaft verband. Denn sowohl Dmitri Schostakowitsch als auch Mieczysław Weinberg litten unter den Folgen der russischen Kultur-Doktrin. Während Schostakowitsch jedoch als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts wahrgenommen wurde, erfuhr Weinberg schon zu Lebzeiten kaum Anerkennung und geriet nach seinem Tod endgültig in Vergessenheit. Dabei schätzte Schostakowitsch die Werke seines Kollegen und Freundes über alle Maßen und setzte sich enthusiastisch für ihn und seine Musik ein. Doch erst langsam wird das Schaffen des großen Unbekannten des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt, wozu Alban Gerhardt mit diesem Konzert einen Beitrag leisten möchte. Dramatisch und düster ist die Musik in diesem ersten großen Konzert von Weinberg, doch mischt sich auch ein tröstender Unterton, ein Funken Hoffnung in die grüblerische Stimmung. Düster konnte auch die Musik von Schostakowitsch sein, bisweilen sogar brutal und von bissigem Spott, sein 1. Cellokonzert ist jedoch von heiterem Charakter und hält vor allem im letzten Satz hohe technische Anforderungen an seine Interpret:innen bereit. Tragisch endet indes die Geschichte in Igor Strawinskys „Petruschka“ – mit dem Tod des unglücklich verliebten Titelhelden. Die in China geborene neuseeländische Dirigentin Tianyi Lu, die 2020 den ersten Preis beim „Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti“ gewann, gibt mit diesem Konzert ihr Debüt bei den Duisburger Philharmonikern.
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