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Wendefenster: Wagner, Bartók, Schostakowitsch
Jaa
Hamburg Symphony Orchestra (2020)
26 tammikuu 2020 (1 esitystä)
Käy verkkosivustolla
Tiedot taidejärjestöltä (Operabasen vahvistama)

Wendefenster: Wagner, Bartók, Schostakowitsch by Wagner, Richard, Bartók, Shostakovich, Alkaen (2020/2020), Musiikinjohto Andris Poga, Laeiszhalle, Hamburg, Germany

Valitse TyöTristan und Isolde (Tristan and Isolde), Wagner, Richard

Yhtye

Ergreifende Werke mit Abschiedsstimmung! Ein wahres Seelendrama schuf Wagner mit seiner 1865 uraufgeführten Oper »Tristan und Isolde« – beflügelt von der verbotenen Liebe zu Mathilde Wesendonck. Eine berauschende Nacht wird den beiden Protagonisten hier zum Verhängnis – sodass sie voller Qual den Weg in den Tod wählen. Die Musik fasziniert durch ihren ruhelosen Strom melodischer Gedanken und tiefenpsychologische Spannungsverhältnisse – und über das Vorspiel sprach Wagner selbst von »innerer Seelenbewegung«. Star-Pianistin Elena Bashkirova interpretiert Bartóks letztes Klavierkonzert, geschrieben 1945 im amerikanischen Exil kurz vor seinem Tod – ein Werk voller Wehmut: Ein ungarisches Kinderlied ist zu vernehmen, außerdem »Musik der von Vögeln und Insekten erfüllten Nacht«, die sich Bartók in North Carolina notiert hatte. Zum Abschluss dann Schostakowitschs symphonischer Schwanengesang: Er schrieb seine Symphonie Nr. 15 im Jahr 1971 – aufgrund von »Ärger mit meinem Herzen« teilweise sogar im Krankenhaus. Mit der Symphonie hinterließ er einen eindringlichen Rückblick auf ein Komponistenleben voller Höhen und Tiefen – und außerdem einen nostalgischen Streifzug durch die Musikgeschichte: Er zitiert nicht nur aus eigenen Werken, sondern auch andere Kompositionen, darunter Wagners »Tristan und Isolde«-Vorspiel. Vordergründig trägt die Symphonie zwar sehr unbeschwerte Züge, doch das ist trügerisch – am Ende tickt die Bewegung wie ein ablaufendes Uhrwerk aus.
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