Organization

LINDEN 21

Sänger

Annalisa Derossi

With

Mara Miribung

Daniele Pintaudi

Samuel Streiff

Mathias Weibel

Regie

Thom Luz

Dirigat

Lichtgestaltung

Tina Bleuler

Stefan Schlagbauer

Kostümbild

Bühnenbild

State Opera Berlin

Orchestra

Staatsoper Unter den Linden

Werckmeister Harmonien

Berlin

Deutschland

Apollosaal

Werckmeister Harmonien Thom Luz

Public

Private

Genehmigt

As early as 1682, the musician and music theorist Andreas Werckmeister noted that we live in times in which previously valid systems are shifting or dissolving so far that we have to ask ourselves whether they ever existed at all, when he laid the foundations for the well-tempered piano tuning determined.

Referring to cosmic and alchemical systems of order, he attempted to bring unity to the previous jumble of instrument tuning. His writings, which bear titles such as "Organ sample or short description ... how ... a piano should be tempered ... sey" or "The dignity, use and abuse of noble music art" tell of the primal human longing, an order in chaos of creation and failure in attempting to maintain that order in actual present time.
Doubts about the unambiguous describability of the world is also what drives the Swiss theater artist Thom Luz in his first work at the Staatsoper Unter den Linden. Luz is a border crosser between spoken and musical theatre, his protagonists are always on the search for the world secret and get tangled up in everyday problems. Together with the musician and arranger Mathias Weibel, Luz has developed a theatrical language in recent years that combines silence, movement, text and music into dense, atmospheric spatial scores.

English

Der Schweizer Theaterkünstler Thom Luz ist Grenzgänger zwischen Musik- und Sprechtheater, seine Protagonist:innen sind stets auf der Suche nach dem Weltgeheimnis und verheddern sich dabei in alltäglichen Problemen. Gemeinsam mit dem Musiker und Arrangeur Mathias Weibel hat Luz in den letzten Jahren eine Theatersprache entwickelt, die Stille, Bewegung, Text und Musik zu dichten, atmosphärischen Raumpartituren verbindet.

In »Werckmeister Harmonien« – ihrer ersten Arbeit an der Staatsoper Unter den Linden – setzen sie sich mit dem Berufsbild des Klavierstimmers auseinander. Dessen Arbeit ist unabdingbar für jeglichen Konzert- und Opernbetrieb, findet aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Verborgenen statt. Das Streben nach einer perfekten Stimmung mündet dabei, wie so vieles im Leben, aufgrund der äußeren Voraussetzungen notwendigerweise im Kompromiss. Das erkannte bereits der Musiktheoretiker Andreas Werckmeister, der sich im ausgehenden 17. Jahrhundert an den Tücken der mitteltönigen Stimmung abarbeitete und Ordnung in die Dinge zu bringen suchte. In Luz’ Musiktheater-Kreation werden Werckmeisters kryptisch-philosophische Texte von fünf Klavierstimmer-Einsamkeiten gesprochen. Unter Verwendung eines ganzen Klavierparks wird die Wechselbeziehung zwischen Stimmung und Musik anhand von Kompositionen von Schütz, Werckmeister, Bach, Purcell und Mark James sowie Charles Ives’ »Quarter Tone Pieces« hörbar gemacht. Der repräsentative Apollosaal wird dabei zum zweiten Mal seit der Sanierung der Staatsoper zum Aufführungsort einer szenischen Produktion.

Deutsch

Werckmeister Harmonien by Luz, Thom, Ab (2024/2024), Unter der Regie von Thom Luz,, Dirigat Mathias Weibel, Staatsoper Unter den Linden, Berlin, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Co-Produzent

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte