Name: Zerreißet, zersprenget, zertrümmert die Gruft, BWV 205
Start: 2024-06-28T00:00:00.000Z
End: 2024-06-28T00:00:00.000Z
Location: Rudolf Steiner Schule St. Gallen

Organization

Admin

Orchester der J.S Bach-Stiftung

Dirigat

Rudolf Lutz

Orchestra

Others

Chor der J.S Bach Stiftung St. Gallen

Sänger

Sopran

Ulrike Hofbauer

Pallas

Alto

Claude Eichenberger

Pomona

Tenor

Bernhard Berchtold

Zephyrus

Bass

Dominik Wörner

Äolus

Zerreißet, zersprenget, zertrümmert die Gruft, BWV 205

St. Gallen

Schweiz

Rudolf Steiner Schule St. Gallen

Zerreißet, zersprenget, zertrümmert die Gruft, BWV 205 Bach, Johann Sebastian

Public

Matias Vergara Moyano

Genehmigt

BWV 205: Zerreißet, zersprenget, zertrümmert die Gruft

Kantate zum Namenstag des Professors August Friedrich Müller (Dramma per musica) für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Trompeten I-III, Pauken, Horn I+II, Traversflöte I+II, Oboe I+II, Viola d’amore, Viola da gamba, Streicher und Basso continuo



28. Juni 2024
Ort:St. Gallen (SG) // Aula der Rudolf Steiner Schule St. Gallen
Werkeinführung: 17:30
Konzert: 19:00



Kantate zum Namenstag des Professors August Friedrich Müller (Dramma per musica) für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Trompeten I-III, Pauken, Horn I+II, Traversflöte I+II, Oboe I+II, Viola d’amore, Viola da gamba, Streicher und Basso continuo.

Dass Bach nur für die Kirche, nicht aber für die Opernbühne bestimmt gewesen sei, ist ein romantisches Vorurteil, das seinem Œuvre kaum gerecht wird. Gerade das am 3. August 1725 zum Namenstag des Leipziger Hochschullehrers August Friedrich Müller entstandene Dramma per musica «Zerreisset, zersprenget, zertrümmert die Gruft!» reizt mit seiner Darstellung entfesselter Naturgewalten und heidnischer Göttercharaktere das szenische Potenzial der barocken Tonsprache voll aus. «Krachende Dächer» und elegant säuselnde Südwinde haben darin ebenso Raum wie die rauschende «Vivat August!»-Akklamation unter freiem Himmel, mit der der beliebte Logikdozent nahe an den namensgleichen Landesvater rückte. Bachs in der Akademikerstadt Leipzig naheliegende Aneignung der antiken Mythologie macht eine unterschätzte Facette seiner Bildungsbiografie erlebbar.

Reflexion
Arthur Godel, geb. 1946 und Dr. phil. I, war 2008 – 2023 für die Auswahl der Reflexionisten und Reflexionistinnen zuständig. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 war er Programmleiter von DRS 2, dem Kulturprogramm von Schweizer Radio DRS. Arthur Godel studierte an der Musikhochschule Luzern Violine und promovierte an der Universität Zürich mit einer Arbeit über «Schuberts drei letzte Klaviersonaten». Seit 1976 arbeitete er als Musikredaktor bei DRS 2. Er unterrichtete als Lehrbeauftragter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Zürich und 1980 – 1992 Musikgeschichte an der ZHdK. Arthur Godel hält regelmässig Vorträge und Seminare zu literarischen, historischen und musikalischen Themen.
Künstlerinnen & Künstler:

Ulrike Hofbauer, Sopran (Pallas Athene)
Claude Eichenberger, Alt (Pomona)
Bernhard Berchtold, Tenor (Zephyrus)
Dominik Wörner, Bass (Aeolus)

Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz, Leitung
Reflexion:

Arthur Godel
Werkeinführung:

Rudolf Lutz
Pfr. Niklaus Peter

Deutsch

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Ensemble