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Augsburg, Bayern, Swabia, Tyskland | Företag

Tidigare produktion recensioner

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Ballet, Various
Wechselsprünge der Seele

Shootingstar trifft Grande Dame: Sowohl Jung-Choreograph Michael Ostenrath […] als auch seine renommierte Kollegin Didy Veldman […] genossen frenetischen Applaus […]. Ostenraths exzessives Stück peitscht die Compagnie zu physischen Höchstleistungen […]. Im Annähern an die hoch komplexe Materie [von Didy Feldmans Choreografie] glänzt das Ensemble auch pantomimisch und schauspielerisch.

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23 december 2022a3kultur.deMartina Vodermayer
Zum Honeymoon nach New York: Ballettabend "Kontraste" in der Brechtbühne

Raffiniert zitiert Michael Ostenrath Bilder, die vor dem geistigen Auge entstehen, wenn der Name der Stadt fällt, ohne sie über Gebühr zu strapazieren. […] eine Party, zwischen Dramatik und Ausgelassenheit, bei der sogar die neonfarbigen Perücken zu tanzen beginnen. […] dicht und packend ist Didy Veldmans ›Frame of View‹. […] großartig tänzerisch umgesetzt, mit Virtuosität, Musikalität und schauspielerischem Ausdruck

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23 december 2022www.augsburger-allgemeine.deBIRGIT MÜLLER-BARDORFF
Ballet, Various
Världspremiär
Zum Honeymoon nach New York: Ballettabend "Kontraste" in der Brechtbühne

Raffiniert zitiert Michael Ostenrath Bilder, die vor dem geistigen Auge entstehen, wenn der Name der Stadt fällt, ohne sie über Gebühr zu strapazieren. […] eine Party, zwischen Dramatik und Ausgelassenheit, bei der sogar die neonfarbigen Perücken zu tanzen beginnen. […] dicht und packend ist Didy Veldmans ›Frame of View‹. […] großartig tänzerisch umgesetzt, mit Virtuosität, Musikalität und schauspielerischem Ausdruck

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23 december 2022www.augsburger-allgemeine.deBIRGIT MÜLLER-BARDORFF
Wechselsprünge der Seele

Shootingstar trifft Grande Dame: Sowohl Jung-Choreograph Michael Ostenrath […] als auch seine renommierte Kollegin Didy Veldman […] genossen frenetischen Applaus […]. Ostenraths exzessives Stück peitscht die Compagnie zu physischen Höchstleistungen […]. Im Annähern an die hoch komplexe Materie [von Didy Feldmans Choreografie] glänzt das Ensemble auch pantomimisch und schauspielerisch.

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23 december 2022a3kultur.deMartina Vodermayer
Weiße Rose, Zimmermann, U.
D: Seollyeon Konwitschny-Lee
C: Corinna Niemeyer
Es lebe die Freiheit

Dass die Augsburger Aufführung einen so tiefen Eindruck auf die Besucher machte, lag auch an der klugen und sensiblen Regie der jungen Koreanerin Seollyeon Konwitschny, die den Schwebezustand des Stücks zwischen Realismus und Abstraktion in überzeugende szenische Aktionen übersetzt und zusammen mit dem Choreographen Daniel Morales einen 15-köpfigen Bewegungschor als von den Nazis manipulierte Masse Mensch als Pendant zu den Geschwistern in sparsamen Gesten und Bewegungen auf die Bühne bringt.

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www.br-klassik.deRobert Jungwirth
Dalibor, Smetana
D: Roland Schwab
C: Domonkos Héja
Opernkritik: Smetanas „Dalibor“ – Staatstheater Augsburg – 2018

Brutal ist diese Welt. Mitleidlos und sadistisch sind die Machthaber, die uns Regisseur Roland Schwab in seiner Inszenierung von Smetanas „Dalibor“ am Staatstheater Augsburg vorstellt. Er holt die Handlung aus der Zeit der Bauernkriege im 15. Jahrhundert in Böhmen in eine fiktive Diktatur der Gegenwart und zeigt uns die Oper als endzeitlichen Actionfilm. Die Bevölkerung wird hier brutal unterdrückt. Willkürliche Erschießungen durchziehen die Inszenierung. Das kontrastiert mit der wunderschönen und melodienreichen Musik Smetanas, die in diesem Fall aber nicht wie in „Die verkaufte Braut“ von volkstümlichen Weisen geprägt ist. Eher die große Geste dominiert hier. An einigen Stellen erinnert die streckenweise in mächtigem Orchesterrausch auftrumpfende Musik sogar an Wagners „Lohengrin“.

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23 oktober 2018opernloderer.blogspot.comKlaus J. Loderer
JFK, Little
D: Roman Hovenbitzer
C: Lancelot Fuhry
AUGSBURG / Staatstheater im Martinipark: JFK (Premiere) als europäische Erstaufführung

Zu berichten ist von einem interessanten, vielschichtigen, man ist versucht zu sagen: fulminanten Premierenabend mit begeisterter Aufnahme beim Publikum in Augsburg, wiederum mit einem Werk, das wir bisher nicht kannten: JFK, Oper in 31 Momenten und einem Prolog von David T. Little (Musik) und Royce Vavrek(Libretto), ein Auftragswerk der Fort Worth Opera, der Opéra Montréal und dem American Lyric Theater, das am 23. April 2016 in der Fort Worth Opera in Texas uraufgeführt wurde. Inhaltlich beschäftigt sich das Werk nicht mit dem Attentat auf John F. Kennedy, sondern führt uns am Abend vor demselben in ein Hotelzimmer, in dem der Präsident und seine Frau die letzte Nacht vor dem Attentat verbringen. Die Autoren versuchen, dem Mythos Kennedy näher zu kommen und bemühen dazu verschiedene Ebenen, die ineinander oder auch nebeneinander zum Tragen kommen. Das ist interessant – aber auch schwierig. Das Werk wurde nicht eindeutig als Erfolg verbucht und von der Kritik eher negativ besprochen; schon bei der Uraufführung hat eine offensichtlich sich verselbständigende Inszenierung den Abend gerettet. Auch in Augsburg ist der Erfolg der Inszenierung, für die Roman Hovenbitzer verantwortlich zeichnet, unbestritten. Ihm und seinem Team (Natalia Orendain del Castillo & Paul Zoller verantwortlich für Bühne & Video, Bernhard Niechotz– Kostüme, Marco Vitale – Licht und Sophie Walz – Dramaturgie) ist ein Abend gelungen, der durch die Üppigkeit der Einfälle, die Opulenz der theatralischen Mittel und die nahezu bewundernswerte Balance zwischen Realität und Traum überwältigend, stellenweise überrumpelndfür sich sprechen. Ein Abend, der viele Fragen stellt, gewiss, aber eben auch ein Abend, der in Bann zieht, nie langweilig ist und gewissermaßen eine Variante des amerikanischen Traumes auf die Bühne bringt, der man sich nicht verschließen kann. Dazu kommt eine musikalische Breite – fast möchte man von Epik sprechen – die durch die Vielfalt der stilistischen Mittel überzeugt und der Lancelot Fuhryan der Spitze der wieder bestens disponierten und in großer Besetzung spielendenAugsburger Philharmoniker zu nachhaltigen Eindrücken verhilft; eine Musik, die von subtilen lyrischen Momenten bis zu absoluten Gewaltausbrüchen fähig ist, dabei immer anhörenswert, nie das Ohr beleidigend, ohne – und das ist fast ein Phänomen! – im eigentlichen Sinne einprägsam oder gar szenisch konkret zu sein. Diese grandiose Umsetzung des Werkes nimmt gefangen, lässt viele Fragen, die natürlich offen bleiben, vergessen. Man war Zeuge eines großen theatralischen Augen-blickes, der den „Machern“ zu danken ist.

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26 mars 2019onlinemerker.comWerner P. Seiferth
The Consul, Menotti
D: Antje Schupp
C: Ivan Demidov
AUGSBURG / Martinipark: DER KONSUL von Gian Carlo Menotti – Neuinszenierung / Premiere

Ein aktuelles Werk, ein gutes und wirksames Werk, das einst Gian Carlo Menottis Weltruhm begründete und seit seiner Uraufführung am 1. März 1950 in Philadelphia und der sich sofort anschließenden Erfolgsserie nie gänzlich von den Spielplänen verschwand, aber – angesichts der brennend aktuellen Thematik – heutzutage viel öfter gespielt werden müsste. Augsburg kommt wieder einmal genau im richtigen Moment mit einem Werk und einer Inszenierung, die aufrüttelt und ein Zeichen setzt. Beklemmend die Tatsache, dass dieses Werk nahezu 70 Jahre alt ist und dennoch nicht „in die Jahre“ kam – was eigentlich ein Skandal ist. Aber die Bürokratie hat sich in den letzten Jahren höchstens verstärkt, die Tatsache, dass Menschen sterben müssen, weil andere Menschen sie als „Fall“ oder „Nummer“ behandeln, ist leider – trotz mannigfacher Absichtserklärungen! – nicht aus der Welt. Menotti, der auch das Libretto zu seinem Werk selbst schrieb, lies ausdrücklich offen, wo genau es spielen solle: „Ort: Irgendwo in Europa – Zeit: Gegenwart“ steht lapidar in der Partitur von 1950. Und beide Angaben sind eben leider noch heute aktuell!

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onlinemerker.comWerner P. Seiferth
Satyricon, Maderna
D: Jörg Behr
C: Eberhard Fritsche
Kampf um Rom

Diamanti Kritsotaki als Dido konnte vokale Souveränität und Präsenz in die Waagschale werfen.

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25 april 2012www.augsburger-allgemeine.deManfred Engelhardt
Das Ende der Schöpfung, Various
D: André Bücker
C: Ivan Demidov
Världspremiär
Nachdenken am achten Tage. Joseph Haydn / Bernhard Lang: Das Ende der Schöpfung

Der Mensch, die Krone der Schöpfung, bekleckert sich momentan nicht unbedingt mit Ruhm. Da lässt sich nüchtern betrachtet nur wenig schönreden. Scheinen wir doch fast schon in jenen dystopischen Zukunftsvisionen angekommen, die früher Hollywood über die Kinoleinwände flimmern ließ. Pandemie und Krieg, die neben viel Solidarität ebenfalls zahlreiche menschliche Abgründe offenbarten, bestimmen nach wie vor die Schlagzeilen. Was beinahe darüber hinwegtäuscht, dass daneben auch noch andere große Probleme weiterhin ungelöst im Raum stehen. Und so realisiert das Staatstheater Augsburg nun mit „Das Ende der Schöpfung“ ein bereits lange vor dem Kultur-Lockdown konzipiertes spartenübergreifendes Projekt, das man in erster Linie als Kommentar zum Klimawandel und den daraus resultierenden Konsequenzen verstanden wissen möchte.

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Schluss mit bunt

"Das Ende der Schöpfung" das Staatstheater Augsburg interpretiert Haydns Oratorium neu.

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11 april 2022www.sueddeutsche.deAndreas Pernpeintner