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Gräfin Mariza (Countess Maritza), Kálmán
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16 Agost 2018 (1 representacions)
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Countess Maritza by Kálmán, De (2018/2018), Director musical Laszlo Gyüker

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Zwei unbeschwerte Stunden voll mitreißender Musik haben die Besucher im randvollen Saal im Kultur- und Kongresszentrum genossen, als am Dienstagabend Heinz Hellbergs Wiener Operettenbühne mit Emmerich Kálmáns „Gräfin Mariza “ gastierte. Wenngleich der Komponist mit der 1924 im Theater an der Wien uraufgeführten „Gräfin Mariza“ nicht mehr ganz an den Welterfolg der neuen Jahre älteren „Csárdásfürstin“ herankam, hat er hier doch einen weiteren Reigen unsterblicher Melodien hinterlassen. „Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien“, „Auch ich war einst ein feiner Csárdáskavalier“, „Sag ja, mein Lieb, sag ja“, „Komm, Tzigan, spiel mir was vor...“ Wienerisches Sentiment, der süße Schmelz sehnsuchtsvoller Liebeslieder und die eingebettete Zigeunermusik verbinden sich in der österreichisch-ungarischen Operette zu einer bezaubernden Einheit. Keine krampfhafte Aktualisierung Ein Glück, dass Heinz Hellberg in seiner Inszenierung keine krampfhafte Aktualisierung sucht, sondern dem nostalgischen Charme vertraut. Drei Tanzpaare, die als fesche ungarische Mädels und Kavaliere ebenso gute Figur machen wie später beim flotten Cancan, dazu ein kleiner Chor und bestens passende Sängerdarsteller machen den Abend zum Vergnügen. Nur das dünne Orchester unter der Leitung von Laszlo Gyüker lässt Wünsche offen. Die Geigen schwächeln, das Blech dominiert, deckt auch mal die Sänger zu. So farbenfroh und fröhlich ist das Auftaktbild, dass es gleich beim Öffnen des Vorhangs Applaus gibt. Rote Plisseeröcke fliegen, rote Stiefeletten stampfen, die Männer springen in die Luft, als Fürst Populesco die Ankunft der Gräfin ankündigt. Mit schönem lyrischem Tenor singt Stefan Reichmann als verarmter Grafen Tassilo, der inkognito als Verwalter arbeitet, von seiner Sehnsucht. Hell perlen Ella Tyrans Koloraturen beim Auftrittslied der Mariza. Noch hat die kapriziöse Schöne kein Auge für ihren Verwalter, der ein weit vollendeterer Kavalier ist als die Verehrer, die sie umschwärmen, doch er wird sie erobern. Sonderapplaus für Akrobatik Da kann Fürst Dragomir Populesco (Viktor Schilowsky) mit noch so großem Selbstbewusstsein und vergnüglichem Akzent seine Ansprüche anmelden und auch der muntere Baron Koloman Zsupan (David Hojsak), der zu ihrer Überraschung auftaucht, wird zuletzt nicht Mariza, sondern Tassilos putzmuntere Schwester Lisa (Anete Liepina) nach Varasdin heimführen. Sonderapplaus erntet das quirlige Buffopaar beim akrobatischen Kopfüber-kopfunter. Komödiantik pur bescheren zuletzt Fürstin Bozena Cuddenstein zu Chlumetz (Sylvia Denk) und ihr baumlanger, trotteliger Kammerdiener Penizek (Gerhard Kerzel). In einem turbulenten Schlusstableau wird doppelte Verlobung gefeiert, nur Fürst Populescu und Fürstin Bozena dürfen hier nicht zusammenkommen.
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