Name: Così fan tutte
Start: 2024-04-19
End: 2024-04-19
Location: Opernhaus

Organization

Regie

Martin G. Berger

Bühnenbild

Sarah-Katharina Karl

Kostümbild

Esther Bialas

Lichtgestaltung

Sascha Zauner

Revival director

Valerie Junker

Videogestaltung

Vincent Stefan

Chordirektion

Lorenzo Da Rio

Tatiana Bergh

Dramaturgie

Martin Mutschler

Sänger

Sopran

Sarah Brady

Fiordiligi

Mezzosopran

Beatriz Miranda

Dorabella

Bariton

Luvuyo Mbundu

Guglielmo

Tenor

Marco Lee

Ferrando

Ketevan Chuntishvili

Despina

Bass

Yannick Spanier

Don Alfonso

Staatsoper Hannover

Orchestra

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Dirigat

Masaru Kumakura

Others

Chor der Staatsoper Hannover

Italienisch

Così fan tutte

Hannover

Deutschland

Opernhaus

Così fan tutte Mozart

Public

Deutsch

Genehmigt

Love as a social experiment: Mozart's last collaboration with the lyricist Lorenzo da Ponte is a bitterly angry chamber play about the power of seduction and the misunderstanding that is commonly called loyalty.
Two men believe they can rely on their wives' feelings - and are bitterly disappointed. What begins as cheerful carnival fun ends in tragedy, because the cynical punchline is: Anyone who puts it to the test can only be disappointed, because everyone is seductive. With this realization, the characters cannot go back to the innocence with which they started out; they will have to go on living in the disillusionment that love is a construct and loyalty is an elastic concept.

Director Martin G. Berger, whose career began in Hanover and who is now celebrated in cities like Basel and Dresden, has sharpened the dissecting knife and applies it to the ideas of love of our time. The competition between vanities in a self-reflecting society also plays a role here in the struggle between sincerity and libido. Mozart's seemingly impartial music gives da Ponte's intellectual game the decisive spice: the unearthly beauty of his ensembles seems to want nothing to do with fibbing. The opera also poses the question of the authenticity of our deeply felt feelings: If my lie sounds so sweet, isn't it automatically a little real?

English

Liebe als soziales Experiment: Mozarts letzte Zusammenarbeit mit dem Textdichter Lorenzo da Ponte ist ein bitterböses Kammerspiel über die Macht der Verführung und das Missverständnis, das man gemeinhin Treue nennt.
Zwei Männer glauben, auf die Gefühle ihrer Frauen bauen zu können – und werden bitter enttäuscht. Was als heiterer Karnevalsspaß beginnt, endet tragisch, denn die zynische Pointe lautet: Wer die Probe aufs Exempel macht, kann nur enttäuscht werden, denn jeder Mensch ist verführbar. Mit dieser Erkenntnis können die Figuren nicht zurück zur Unschuld, mit der sie angetreten sind; sie werden in der Ernüchterung weiterleben müssen, dass Liebe ein Konstrukt ist und Treue ein dehnbarer Begriff.

Regisseur Martin G. Berger, dessen Karriere in Hannover begann und der inzwischen in Städten wie Basel oder Dresden gefeiert wird, hat das Seziermesser gewetzt und setzt es an die Liebesvorstellungen unserer Zeit an. In den Kampf von Aufrichtigkeit und Libido spielt hier auch noch der Wettstreit der Eitelkeiten in einer sich selbst bespiegelnden Gesellschaft hinein. Die entscheidende Würze bekommt da Pontes Gedankenspiel dabei durch Mozarts nur scheinbar unparteiische Musik: Die überirdische Schönheit seiner Ensembles scheint nichts von der Flunkerei wissen zu wollen. Die Oper stellt dabei auch die Frage nach der Echtheit unserer so tief empfundenen Gefühle: Wenn meine Lüge so süß klingt, ist sie dann nicht automatisch ein wenig echt?

Così fan tutte by Mozart, Fr. 19 Apr. 2024, Ab (2024/2024), Unter der Regie von Martin G. Berger,, Dirigat Masaru Kumakura, Opernhaus, Hannover, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

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Fotos

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Aufführungstermine & Spielstätten

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