Name: Fidelio
Start: 2013-08-07T00:00:00.000Z
End: 2013-08-31T00:00:00.000Z
Location: Club Theater Berlin

Artist

Admin

Set designer

Stefan Neugebauer

Costume designer

Lighting designer

Friedrich Gatz

Repetiteur

Helmut Weese

Pianist

Regieassistenz

Bikash Chatterjee

Conductor

Stage director

Executive producer

Andreas Berger

Johannes Eberle

Bass

Viktor Petitjean

Don Fernando

Benoit Pitre

Baritone

Don Pizzaro

Martin Schubach

Tenor

Alan Razzak

Florestan

Soprano

Ilona Nymoen

Leonore

Hansjörg Schnass

Rocco

Kathleen Morrison

Marzelline

Laurent Martin

Jaquino

Andrej Blazarenas

First prisoner

Kahyong Cho

Second prisoner

Others

Oiledif

Orchestra

clubtheater Kammerorchester

Clubtheater Stadtbad Steglitz

vācu

Fidelio

Berlin

Germany

Club Theater Berlin

Fidelio Beethoven

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clubtheater-berlin im Stadtbad SteglitzFIDELIOvon Ludwig van BeethovenZweite Aufführung am 7. August 2013 um 20hIlona Nymoen (Leonore) // Hansjörg Schnaß (Ro...

Fidelio Beethoven: Nun, sprecht, wie ging's, Rezitative Finale erster Akt Fidelio

Werke der Opernliteratur offenbaren das Innerste ihres Charakters am besten dann, wenn man sie des Mantels repräsentativer Hochkultur völlig entkleidet, wenn man den ganzen angeblich nötigen Apparat zu ihrer Aufführung samt großem Orchester, Samtvorhang, Pausensekt und Programmheft weglässt.

So geschieht es in der Inszenierung von Beethovens Oper „Fidelio“ im Stadtbad Steglitz. Das kleine Jugendstil-Bad außer Betrieb, das bereits seit Jahren von Theatergruppen und Musikensembles bespielt wird, ist zur Zeit eine Baustelle. Vermutlich, weil die Eigentümerin Gabriele Berger es als Kulturspielstätte Clubtheater konsequent rüsten will, hat man die Umkleidekabinen neben dem Becken herausgerissen. Stefan Neugebauer, der Regisseur des „Fidelio“, hat sich ausbedungen, die Kabinentüren in den tiefen Teil des Beckens zu legen, damit sich Leonore und Rocco im zweiten Akt effektvoll an ihnen zu schaffen machen können.

Wer in Neugebauers „Fidelio“ allerdings ein hyperrealistisches Spektakel erhofft, wird enttäuscht. Zu gewissenhaft und notengetreu wird hier versucht, musikalische Funken aus einer sperrigen Partitur zu schlagen, die auch für ausgewachsene Ensembles nicht mit links zu bewältigen ist. Wer indes angesichts der kleinen Combo eine neutralisierte Studio-Fassung von Beethovens Rettungsoper befürchtet, wird angenehm überrascht, wenn auch die ganze Angelegenheit recht hallig daherkommt und Kapellmeister Helmut Weese oft Mühe hat, Sänger und Musiker von der Tiefe des Beckens bis zur Höhe der Galerie zusammenzuhalten.

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