Name: Kát'a Kabanová
Start: 2012-09-13T00:00:00.000Z
End: 2012-12-19T00:00:00.000Z
Location: Theater Basel

Organization

Sänger

Bass

Andrew Murphy

Savjol Prokofjewitsch Dikoj

Tenor

Ludovit Ludha

Boris Grigorievitch

Dagmar Pecková

Die Kabanicha

Tomás Cerný

Tichon

Karl-Heinz Brandt

Sopran

Mary Mills

Katja

Sunyoung Seo

Norman Reinhardt

Vania Kudrjas

Rolf Romei

Mezzosopran

Solenn' Lavanant-Linke

Vavara

Bariton

Ashley David Prewett

Kuligin

Rita Ahonen

Glascha

Lilia Tripodi

Fekloucha

Andrea Suter

Jacek Krosnicki

Ein Mann aus dem Volk

Theophana Iliewa-Otto

Zena

Peter Moltzen

Dirigat

Enrico Delamboye

Gabriel Feltz

Giuliano Betta

Regie

Armin Petras

Bühnenbild

Kathrin Frosch

Kostümbild

Patricia Talacko

Choreographie

Maya Lipsker

Chordirektion

Henryk Polus

Dramaturgie

Malte Ubenauf

Theater Basel

Tschechisch

Kát'a Kabanová -  (Katja Kabanowa)

Basel

Schweiz

Foyer Grosse Bühne

Kát'a Kabanová Janáček

Katja Kabanowa

Deutsch

Genehmigt

Die Oper «Katja Kabanowa» handelt nur scheinbar von Katja Kabanowa. Leoš Janácek berichtet zwar von jener in provinziellen Gesellschaftsstrukturen beheimateten Frau namens Katja, die eines vorhersehbaren Tages fast zwanghaft in Erfahrung zu bringen sucht, wie es sich anfühlt, wenn man alle Regeln bricht; handeln jedoch lässt der tschechische Komponist sein Musiktheater im Wesentlichen von den betonharten Architekturen menschlicher Abhängigkeitsverhältnisse. Davon, wie die Mitglieder des Kleinstadtkollektivs einander bruchsichere Fussfesseln anlegen, um durch permanente gegenseitige Kontrolle und subtile Erpressungsmethoden jede Gefährdung ihres fragwürdigen Existenzmodells auszuschliessen. Entworfen wird eine musikalische Erzählung, die den Befreiungsversuch einer einzelnen Abtrünnigen als verkraftbares Beben im System vorführt. Als seismographisch kaum mehr messbare Sehnsuchtserschütterung, die zwar tödlich endet, die Festigkeit aller verbliebenen Abhängigkeitsbande jedoch umso nachhaltiger stärkt und unauflösbar erscheinen lässt. Janáceks Klangsprache ist aufreibend, widersprüchlich und intuitiv. Und so mehrdeutig interpretiert sie die (leisen oder schreienden) Ausdrucksversuche der agierenden Figuren, dass eine zweifelsfreie (moralische) Beurteilung der Geschehnisse ausser Reichweite gerät. Eine gleichermassen aufregende wie geheimnisvolle Ausgangslage für Armin Petras, der am Theater Basel mit seiner szenischen Reaktion auf Janáceks «Katja Kabanowa»-Partitur erstmals als Opernregisseur in Erscheinung tritt.

Katja Kabanowa by Janáček, Do. 13 Sept. 2012, Ab (2012/2012), Unter der Regie von Armin Petras,, Dirigat Enrico Delamboye, Gabriel Feltz, Giuliano Betta, Theater Basel, Basel, Schweiz

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte