Name: Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer
Start: 2022-12-09T00:00:00.000Z
End: 2022-12-11T00:00:00.000Z
Location: Konzerthaus Berlin

Organization

Conductor

Iván Fischer

Contralto

Gerhild Romberger

Alto

Orchestra

Konzerthausorchester Berlin

Konzerthaus Berlin

Others

Rundfunkchor Berlin

Berlin State and Cathedral Choir

Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer

Berlin

Germany

Großer Saal

Public

Concert

Approved

Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer: Concert Various

Für Iván Fischer erfüllt „eine über das Persönliche hinausgehende, fast göttliche Liebe“ das „endlose Fließen“ langsamer Sätze in Gustav Mahlers Sinfonien. Der eklektischen Musiksprache des Wiener Komponisten fühlt sich der Ehrendirigent des Konzerthausorchesters besonders verbunden.

Dieses Mal widmet er sich der weltumspannenden dritten Sinfonie von 1896, in der von Esel bis Engel eine ganze Welt Platz hat, denn Gustav Mahler setzt eine regelrechte Kosmologie in Musik: Von der unbelebten Materie über Blumen, Tiere, den Menschen und die Sphäre der Engel bis zur allumfassenden göttlichen Liebe. Ursprünglich trugen die sechs Sätze sogar entsprechende Titel: „Pan erwacht. Der Sommer marschiert ein“, „Was mir die Blumen auf den Wiesen erzählen“, „Was mir die Tiere im Walde erzählen“, „Was mir der Mensch erzählt“, „Was mir die Engel erzählen“ und zuletzt „Was mir die Liebe erzählt“.

Der Komponist fasste zusammen: „So bildet mein Werk eine alle Stufen der Entwicklung in schrittweiser Steigerung umfassende musikalische Dichtung. – Es beginnt bei der leblosen Natur und steigert sich bis zur Liebe Gottes!” Dass für dieses eindrucksvolle Werk eine riesige Besetzung gefragt ist, versteht sich bei Mahler ebenso von selbst wie das Aufflackern unterschiedlicher Genres.

Deutsch

For Iván Fischer, "an almost divine love that goes beyond the personal" fills the "endless flow" of slow movements in Gustav Mahler's symphonies. The honorary conductor of the Konzerthausorchester feels a special connection to the eclectic musical language of the Viennese composer.

This time he is dedicating himself to the world-spanning Third Symphony from 1896, in which there is room for a whole world from donkeys to angels, because Gustav Mahler sets a veritable cosmology in music: from inanimate matter to flowers, animals, people and the sphere of angels to the all-encompassing divine love. Originally, the six movements even had appropriate titles: “Pan awakens. Summer is marching in", "What the flowers in the meadows tell me", "What the animals in the forest tell me", "What people tell me", "What the angels tell me" and finally "What love tells me “.

The composer summarized: “Thus my work forms a musical poem encompassing all stages of development in gradual escalation. – It begins with lifeless nature and increases to the love of God!” With Mahler, it goes without saying that this impressive work requires a huge cast, as does the flaring up of different genres.

English

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