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Eerdere productierecensies

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La Bohème, Puccini
D: François De Carpentries
C: Christoph Campestrini
www.IOCO.de Kultur im Netz

Dans la mise en scène de François de Carpentries, on sent son amour pour les chanteuses et chanteurs... Sa direction d'acteurs très précise et différenciée met en relief les multiples dilemmes qu'affrontent les personnages... De Carpentries et son ensemble de haut niveau font de cette Bohème une bouleversante danse de mort qui fait frissonner les spectateurs...

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16 juli 2022www.ioco.deAnna Kaiser
La Traviata, Verdi
D: Dieter DornChristiane Zaunmair
C: Massimo ZanettiDomingo Hindoyan
Du holde Kunst: Elsa Dreisig zieht als Violetta in ihren Bann

Die Inszenierung von Dieter Dorns Traviata war reduziert – sehr reduziert sogar. Aber bei der Wiederaufnahme an der Berliner Staatsoper unter den Linden war man dankbar dafür. Denn der an niederländische Stillleben gemahnende Bühnenaufbau mit den Vanitas-Allegorien des durch Tänzer geformten Totenkopfs hinter einem übergroßen zerbrochenen Spiegel und der stilisierten Sanduhr lenkte nicht vom Wesentlichen ab. Und das waren die Sänger. Allen voran Elsa Dreisig, die frisch aus dem internationalen Opernstudio sogleich auf die Bühne und ins Solistenensemble der Staatsoper geholt worden war, und die zu Saisonbeginn die Gretel in Hänsel und Gretel und sodann direkt die Violetta in Giuseppe Verdis La traviata geben sollte.

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15 februari 2018bachtrack.comBenedikt Zacher
Salome, Strauss
D: Hans NeuenfelsPhilipp Lossau
C: Zubin MehtaThomas Guggeis
Aseptischer Strauss-Rausch

Neuenfels inszeniert in der extremen Reduktion seine Regie überaus präzise und konzis. Oft hat man seine Arbeit zuletzt altmeisterlich genannt. Das trifft grundsätzlich auch jetzt wieder zu. Viele Figuren profitieren davon: Zumal Marina Prudenskaya als very First Lady-like, mit Monroe-Grandezza ausgestattete Herodias. Aber auch Gerhard Siegel als nie zu schleimiger Operettenfürst Herodes, den er stimmlich großartig zwischen Helden- und Charaktertenor changierend singt. Und das zentrale Paar? Sehr treffend zeichnet Neuenfels den Jochanaan als mit seiner Moral hadernden Mann Gottes, der vor Salome kniend schon die Arme um sie gelegt hat, die er dann aber – wie von sich selbst erschrocken – wieder verkrampft von ihr abspreizt.

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04 maart 2018www.concerti.dePeter Krause