Am meisten Applaus bekam Holger Reinhardt. [...] Reinhardt wusste zu differenzieren, ließ das Orchester sehr transparent spielen und hat auch diesen letzten „Ring“-Abend retten können.
Der „Sprung in kalte Wasser“ gelang Reinhardt wirklich sehr gut. Das Orchester spielte über weite Strecken schön transparent und auch sehr frisch, manchmal etwas zu laut, aber das war unter Güttler nicht viel anders gewesen. Reinhardt wurde ab dem zweiten Aufzug schon beim Hereinkommen förmlich bejubelt und natürlich auch ganz am Ende, zu Recht, denn er hatte den Abend im letzten Moment nicht nur gerettet, sondern ihn wirklich gut ge(kapell)meistert.