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Ressenyes de producció anteriors

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Il maestro di cappella, Cimarosa
D: Bernd Roger Bienert
C: Christoph U Meyer
Dirigentenzorn kostet Musiker einen Lacher

Zwei Originalklang-Einakter waren in Perchtoldsdorf zu sehen und kommen demnächst nach Schönbrunn: eine brillante Komödie von Cimarosa und die Erstaufführung einer Antiken-Tragödie von Holzbauer. Drei Stationen macht Bernd Bienerts faszinierendes Teatro barocco heuer: Der ersten Serie des neuen Projekts folgen am 2. und 3. September Aufführungen im Schönbrunner Schlosstheater, am 10. September in Stift Melk. Die Premiere in Perchtoldsdorf verriet: Die diesjährige Produktion steht im Zeichen der Kontraste. Bienert hat Einakter ausgewählt, die sowohl inhaltlich als auch von der Herkunft unterschiedlicher nicht sein könnten: Domenico Cimarosas unterhaltsames Monodrama „Il Maestro di Capella“ und den elegischen „Tod der Dido“ des in Vergessenheit geratenen Wieners Ignaz Holzbauer. Während sich der „Kapellmeister“ zwar nur vereinzelt, aber doch auf den Spielplänen vor allem kleinerer Opernhäuser halten konnte, war Holzbauers deutsche Version seiner Antiken-Tragödie eine österreichische Erstaufführung! Wie einst mit Hammerklavier Als Antithese dann „Der Tod der Dido“. Holzbauer nennt sein Werk ein „Singspiel“, was vermutlich nicht im Sinne der bis heute üblichen Gattungsbezeichnung verstanden werden sollte, sondern als Zeichen für die Bemühungen um die Etablierung einer deutschen Nationaloper.Für die Besetzung der beiden Hauptrollen, Dido und Selene, setzte Bernd Bienert auf das Erfolgsduo seiner Gluck-Produktion des Vorjahres, Elena Sverdiolaitė und Ayelén Paula Mose.

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24 Agost 2022www.diepresse.comJosef Schmitt
gelungene Premiere des BAROQUE THEATER

Jubelrufe und langanhaltender Applaus gab es für die gestrige Premiere von TEATRO BAROCCO im Neuen Burgsaal in Perchtoldsdorf. Sowohl „Il maestro di cappella“ als auch „Tod der Dido“ überzeugten auf ganzer Linie. Jinxin Chen überzeugte mit seiner brillanten schauspielerischen Leistung als exaltierter Sänger in „Il maestro di cappella“ mit seinem exzellenten Bassbariton. Und bewies auf der Bühne seine komödiantische Ader. Bei Domenico Cimarosas humorvollem Intermezzo von 1793 zeigte sich das Publikum amüsiert und fasziniert zugleich. Ein gelungener Auftakt für einen brillanten Opernabend! Besetzung: Il maestro di cappella : Jinxin Chen. Große Gefühle standen im zweiten Teil des Abends auf dem Programm – auch bei Bernd R. Bienert: „Die Tragödie ‚Tod der Dido‘ als österreichische Erstaufführung auf die Bühne zu bringen, war eine große Herausforderung für mich. Ich wollte diese emotionale Oper von Ignaz Holzbauer, ein bedeutendes Werk der europäischen Musikgeschichte, so authentisch wie möglich inszenieren.“ Deshalb setzte er auch

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