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9. Philharmonisches Konzert: Geheimtipp
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Theater Dortmund (2025)
06 - 07 Maig 2025 (2 representacions)
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Informació de l'organització artística (verificada per Operabase)

9. Philharmonisches Konzert: Geheimtipp by Bartók, Bruckner, Dc. 07 Maig 2025, De (2025/2025), Director musical Gabriel Feltz, Konzerthaus Dortmund, Dortmund, Germany

Visualització del repartiment i del grup 07 Maig 2025
Seleccioneu TreballMusic for strings, percussion and celesta , BB 114 SZ 106 (Musica for strings, percussion and celesta , BB 114 SZ 106), Bartók

Conjunt

Kann ein Geheimtipp ein Meilenstein sein? Die Werke dieses Konzerts beweisen es. Bela Bartók gehört zu den Komponisten, die in unserer Region viel zu selten aufgeführt werden – nicht einmal so einsame Schaffenshöhepunkte wie die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta. Folklorismus und Avantgarde, Konstruktion und Expressivität, erregte motorische Bewegung und erschütternde emotionale Höhepunkte - all dies ist in dem Werk in eine einmalige Balance gebracht. Gleichzeitig hat Bartók auch noch den Streicherklang neu erfunden, was sich in dem ungewöhnlichen Titel niedergeschlagen hat. Das halbstündige Werk, das auch Verächter der Musik des 20. Jahrhunderts für sich einnimmt, war schon bei Uraufführung ein beispielloser Triumph für Bartók und wurde innerhalb eines Jahres etwa fünfzigmal in zehn verschiedenen Ländern aufgeführt. Seither gilt es als Kultstück der Moderne. Bruckners 6. Sinfonie führt ein eigenartiges Schattendasein. Zur geringen Bekanntheit des Werkes mag paradoxerweise der überragende Erfolg der Siebten, die Bruckner direkt nach Abschluss der Sechsten begann, beigetragen haben, ebenso die etwas isolierte Position der Sechsten zwischen den Gruppen der Dritten bis Fünften und der Siebten bis Neunten. Obwohl es sich um eine reife Sinfonie aus einer Zeit handelt, in der sich Bruckner unangefochtene Meisterschaft erworben hatte, sie den Vorzug hat, relativ knapp dimensioniert zu sein und sie einen jener Werkanfänge hat, die man nicht vergisst, ist die Sechste bis heute etwas Seltenes geblieben: ein unbekanntes Meisterwerk.
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