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Braunschweig, Germany | Company

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L'Invisible, Reimann
D: Tatjana Gürbaca
C: Srboljub DinićAlexis Agrafiotis
Aribert Reimanns „L’Invisible“ gelingt am Staatstheater musikalisch suggestiv, bleibt aber szenisch unterkühlt.

“Und die Todesboten singen die drei Countertenöre Konstantin Derri, Zvi Emanuel-Marial und Rik Willebrords mit so herrlich harmonierenden, wie im Madrigal geführten Stimmen, dass man ein Gefühl dafür bekommt, dass des Todes Gefährlichkeit weniger im Erschrecken als in der Hingabe, in der widerstandsbrechenden Erlösung liegt”

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26 máj 2019www.braunschweiger-zeitung.deAndreas Berger
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“Und die Todesboten singen die drei Countertenöre Konstantin Derri, Zvi Emanuel-Marial und Rik Willebrords mit so herrlich harmonierenden, wie im Madrigal geführten Stimmen, dass man ein Gefühl dafür bekommt, dass des Todes Gefährlichkeit weniger im Erschrecken als in der Hingabe, in der widerstandsbrechenden Erlösung liegt”

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Die lustige Witwe, Lehár
D: Klaus Christian Schreiber
C: Iván López-Reynoso
KNALLBUNTER SPASS MIT TIEFGANG

Kwonsoo Jeon brillierte bereits in Braunschweig als Rudolfo. Als Camille zeigt er neben seinem sicher geführten und dabei ausdrucksvollen Stimme, mit tollen Spitzentönen, ein Talent für Komik. Wunderbar seine Pantomime zu dem Duett „Ja was – ein trautes Zimmerlein“ (Zauber der Häuslichkeit).

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opernmagazin.deBirgit Kleinfeld
Rusalka, Dvořák
D: Dirk Schmeding
C: Srboljub Dinić
Die Rache der Wassernixe

Ihr „Prinz“ ist Kwonsoo Jeon, der den zunächst unbekümmerten Draufgänger gibt, später aber deutlich macht, wie sehr er unter seinem Fehltritt leidet. Außerdem gefällt er durch schönes Legato und angemessenen tenoralen Glanz.

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alt.deropernfreund.deGerhard Eckels
Faust, Gounod
D: Markus Bothe
C: Christopher Lichtenstein
Leuchteten hier die Sterne (von morgen)?

Ad astra: Der Koreaner Kwonsoo Jeon, der durch die harte Sängerschule von Starsiegfried Jerusalem ging, überzeugte durchwegs. Dieser Tenor hat alles, was man in diesem Fach braucht, um – auch international – erfolgreich zu sein: Eine helle, klare und laut-saalfüllende Tenorstimme, die auch das hohe C in der Arie „Salut, demeure chaste e pure“ mühelos bewältigt. Sein großes Schauspieltalent und seine angenehme Erscheinung könnten dazu beitragen, dass wir es hier tatsächlich mit einem Star von morgen zu tun haben. Möge er sich die Reinheit seines Tenors und seine Stimmkraft (durch Schonung) noch lange bewahren und sich davor hüten, zu früh die falschen Partien zu singen. Mit Wagner kann man durchaus auch erst als Ü-50-Tenor anfangen.

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La Bohème, Puccini
D: Ben Baur
C: Iván López-Reynoso
WENN MUSIK UND OPTIK EINEM KÖSTLICHEN BONBONREGEN GLEICHEN

Kwonsoo Jeons als Rodolfo straft, die immer noch verbreitete Ansicht Lügen, Sänger asiatischer Abstammung würden mehr Wert legen auf perfekte Technik, als auf berührende Darstellung. Sein Rudolfo vielschichtig in Gesang und Spiel. Sein „Che gelida manina“ geht ebenso unter die Haut, wie sein Finalton von „O, soave fanciulla“ beeindruckt. Er hat stimmlich alles, was für einen Tenor des italienischen Faches wichtig ist: Schmelz und auch Kraft, strahlende Höhen und stimmliche Wandlungsfähigkeit, die unerlässlich ist um nicht nur zu durch Töne zu faszinieren, sondern dazu noch zu berühren. Jeons gelingt beides und ebenso die Veränderung vom jungen Verliebten, bis zu gereiften“ Erwachsenen, der statt, der sterbenden Mimi seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, deutlich macht, dass sie zwar immer noch seine große Liebe ist, doch auch ein großer Teil einer vergangenen Zeit: der Jugend. Umso mehr rührt es zu Tränen, das er nicht erst bei den berühmten „Mimi! Mimi!”-Rufen weint, sondern schon sein: „Che vuol dire? Quell’andare e venire…“ eher schluchzend schreit, als ruhig fragt.

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opernmagazin.deBirgit Kleinfeld / Das Opernmagazin
Angels in America, Eötvös
D: Florentine Klepper
C: Christopher LichtensteinAlexis Agrafiotis
Aids-Oper mit Happy End

In großem Orchestergestus trumpft Christian Miedl als Prior hier mit seinem weich-voluminösen Bariton auf wie Wagners Hans Sachs.

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02 marec 2020Andreas Berger

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