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Frühere Produktionsrezensionen

8
Salome, Strauss
D: Andreas Homoki
C: Simone Young
Une Salome haute en couleur

Mauro Peter incarne un Narraboth lumineux et émouvant, qui pointe son poignard sur Jochanaan avant de le diriger contre lui-même. Michaela Schuster est une Hérodiade cynique et condescendante, alors que Wolfgang Ablinger-Sperrhacke compose un Hérode faible et veule qui ne peut à aucun moment masquer son désir pour Salomé. Pour la petite histoire, on signalera que chacun des cinq juifs est chanté par trois interprètes différents, Andreas Homoki ayant découvert dans la partition une note de Strauss disant que les voix des solistes pouvaient être remplacées par des choristes talentueux, à la discrétion du chef. La saison lyrique zurichoise a démarré sous les meilleurs auspices.

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11 Oktober 2022www.concertonet.comClaudio Poloni
„TANZE FÜR MICH, SALOME“ – PREMIERE IM OPERNHAUS ZÜRICH/SALOME AM 12.9.2021

Das interessante Bühnenbild besteht aus einer Scheibe am Himmel, welche den Mond darstellt und sich auf dem Boden in gleicher Größe widerspiegelt und als bewegliche Spielfläche dient. Aus dem verborgenen Palast, führt ein Steg hinüber zur sichtbaren Welt. Über sie betreten die Darsteller die Bühne. Dort symbolisiert ein riesiger Mahlstein die zerstörerische Kraft, welche sich langsam und drohend auf das Geschehen zubewegt.

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16 September 2021opernmagazin.deMarco Stücklin
Tosca, Puccini
D: Robert Carsen
C: Paolo Carignani
Floria Tosca plays the diva in Robert Carsen's Zurich staging

Floria Tosca is an opera singer, a diva, but in Victorien Sardou’s play – and in Puccini’s opera – we mainly see her as a woman in love, tormented by jealousy, whose life is shattered by a powerful, unprincipled man who does not hesitate to sentence her lover to death and blackmail her into submitting to his desires in her desperate attempt to save him. Director Robert Carsen, in his 1990 production, focuses almost entirely on “the diva”. The setting is in a theatre: in the first act Cavaradossi is painting the scenery, and the Te Deum is sung by the audience in the orchestra stalls. The second act is backstage, while Tosca sings on a stage the other side of the backdrop, and the third act takes place on stage, as seen from the back.

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07 Oktober 2021bachtrack.comLaura Servidei
Yoncheva and Calleja star in Zurich Opera’s revival of Carsen’s production of Tosca

Lighting (courtesy of Davy Cunningham) greatly enhances this particular production. Shafts of light come in from all angles, protagonists hide in the shadows, whilst there is a row of very bright stage lights at the end, after Tosca leaps to her death – not into the River Tiber (which, in reality, one probably cannot quite reach from the top of the Castel Sant’ Angelo) but into the pretend orchestra pit at the back of the real stage.

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18 Oktober 2021seenandheard-international.comJohn Rhodes
Anna Bolena, Donizetti
D: David Alden
C: Enrique MazzolaDaniele Squeo
ANNA BOLENA AM OPERNHAUS ZÜRICH: „DIE BRUTALITÄT DER MACHT“

David Alden und sein Ausstatter Gideon Davey lassen diese düstere Handlung in einem raffiniert ausgeleuchteten Bühnenraum spielen, welcher mit nur wenigen Requisiten eine sonderbare Stimmung erzeugt. Wie bereits in seiner Maria Stuarda-Inszenierung, schafft er sehr intime Momente und bewegende Chorauftritte. Die Sänger/innen erhalten dadurch eine eindringliche Wirkung und können, ohne von der Ausstattung erdrückt zu werden, ihre Rolleninterpretation gestalten. Eine hohe Mauer und eine riesige Holzwand, welche auch Einblicke von aussen auf das Geschehen erlauben, zeigen, wie verloren die einzelnen Personen in dieser Welt der Macht sein können. Die Kostüme waren einerseits von der Originalzeit inspiriert, aber auch durch die Mode der 50er-Jahre, was andeutet, dass diese Geschichte um Macht und Verlust, wenn vielleicht auch nicht mit solcher Brutalität, sich jederzeit wiederholen kann. Das Lichtdesign stammt von Elfried Roller, die Videoprojektionen von Robi Voigt.

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09 Dezember 2021opernmagazin.deMarco Stücklin
ANNA BOLENA in Zürich

Mit seinem weichen, geschmeidigem Tenor begeisterte Alexey Neklyudov in der Rolle des unglücklichen Sir Riccardo Percy, welche für den berühmten Tenor Giovanni Battista Rubini komponiert wurde und mit der virtuosen Cabaletta „Ah così ne‘ dì ridenti“ und der anspruchsvollen Arie „Vivi tu“ zu begeistern vermochte. Nadezhda Karyazina sang mit warmem androgynen Mezzosopran den Hofsänger Smeton, Stanislav Vorobyov einen als Alkoholiker angelegten Lord Rocheford und Nathan Haller einen als Gruselfigur angelegten Sir Hervey.

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09 Dezember 2021operagazet.comMarco Aranowicz