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Il viaggio a Reims Rossini
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Il viaggio a Reims (The Journey to Reims), Rossini
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Die Menschen strömen zur Krönung des französischen Königs nach Reims. Doch plötzlich steht alles still! Alle Transportmittel sind ausgebucht, im Hotel drängen sich Menschen aus aller Welt, Gepäckstücke stapeln sich, alle sitzen fest und schließlich überschlagen sich in aberwitzigem Tempo die Ereignisse: Die verlorene Garderobe führt zu einer Ohnmacht; das Liebesleben dreier Paare gerät in Unruhe; es droht ein Duell, während nach Antiquitäten mythologischen Ursprungs geforscht wird. Vergeblich versucht das Hotelpersonal, dem Chaos Herr zu werden. Einzig der zauberhafte Gesang der Sängerin Corinna vermag die erhitzten Gemüter zu besänftigen. »Il viaggio a Reims« entstand anlässlich der Krönung Charles X. in Reims. Anstelle einer klassischen Krönungsoper schrieb Gioachino Rossini jedoch eine Persiflage auf die Oberflächlichkeit des Adels und die Künstlichkeit der Gattung Oper, in der er das Überkochen der Emotionen ohne angemessenen äußeren Anlass bloßstellt. Die Krönungsfeierlichkeiten verkommen dabei zur Nebensache, die lediglich die Absurdität der Situation unterstreicht. Eine Festoper wird »Il viaggio a Reims« durch die nicht abreißende Folge von Bravourarien, in denen Rossini seine Sänger:innen zu Hochform auflaufen lässt und den Gesang selbst feiert. Inszeniert wird dieser Sänger:innenwettstreit von Stefania Bonfadelli, viele Jahre lang international gefragte lyrische Koloratursopranistin, die seit einigen Jahren mit viel Gespür für das richtige Timing und theatrale Wirksamkeit die Opernbühnen Europas als Regisseurin erobert.
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